Almsee Information im neuen Glanz (Dez. 2020)

Und schon wieder ein neues Phänomen im und am Gewässer!

Die alten Infotafeln, welche über ein außergewöhnlich intensives Algenwachstum am Almsee informierten, waren in die Jahre gekommen. Nach fast 20 Lenzen sind die Fotos stark ausgebleicht und Flechten, Algenbewuchs und das alte Landeslogo taten ihr Übriges, den Tafeln einen antiquierten Touch zu geben. So wurde beschlossen, alles ansprechend neu zu gestalten. Mitarbeiter des Gewässerbezirkes Gmunden haben die aus Holz gebauten, sich schön in das Landschaftsbild einfügenden überdachten "Bilderrahmen" auf Schäden überprüft und ausgebessert. Einer bekam sogar ein neues Schindeldach inklusive einem kleinen Firstbäumchen zur Gleichenfeier.

 

Am 17. Dezember 2020 war es dann soweit. Die fast 20 Jahre alten Infotafeln wurden ausgewechselt und gleich von interessierten Spaziergängern begutachtet. Zeigte sich am Vormittag die Landschaft um den Almsee noch im Nebelschleier, so ließ die Mittagssonne die Information an die Besucherinnen und Besucher in neuem Glanz erstrahlen.
 

Ein Blick aufs und ins Wasser lohnt sich immer!

Durch die im Jahresverlauf zwischen 6 und 7 °C liegenden Zubringer-Temperaturen bleiben Teile des südlichen Almsees lange eisfrei. Die Forellen lassen sich hier durch das Aufstellen der Tafeln beim Ablaichen im glasklaren Aggbach nicht stören.
 

Was blubbert da? Das nächste Phänomen am Almsee-Ufer?
Ein zusammengetriebener Biofilm (Kahmhaut) aus Algen. Bakterien und Kleinstorganismen lassen aufsteigende Gasblasen an der Oberfläche nicht gleich zerplatzen – das geht nur bei fast Windstille.

Also, Augen auf und Ohren spitzen beim nächsten Besuch an einem Gewässer – es gibt immer etwas zu entdecken.

(Mag. Hubert Blatterer, Dezember 2020)

Fotogalerie

 

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