Impressionen Umfahrung Peilstein

Aufnahme vom 08. Dezember 2021

Aufnahme vom 08. Oktober 2021

Aufnahme vom 30. Juli 2021

Aufnahme vom 31. März 2021

Aufnahme vom 01. März 2021

Markierungsarbeiten mal anders: Hier wird entlang der Vermessungspunkte eine rote Linie gezogen, um den Rand des Asphaltbands zu markieren. 

Schwarz auf weiß: Die erste Asphaltschicht bildet einen großen Kontrast zu den tragenden Schotterschichten.

Mehr als bloß Dampf: Asphalt wird mit rund 160°C aufgebracht und ist bei diesen Temperaturen zähflüssig. 

Asphaltfertiger im Doppel: Durch die Aufbringung der beiden Asphaltbänder im Abstand von nur wenigen Minuten, vermeidet man eine "hässliche Mittelnaht". Es entsteht eine einheitliche und langlebige Fahrbahn.

Meter für Meter, Tonne für Tonne: Das Tempo eines Asphaltfertigers gleicht dem einer Schildkröte, pro Meter baut er dabei in Peilstein 3 Tonnen Asphalt ein. Dabei wird der Asphalt vorne vom Muldenkipper aufgenommen, nach hinten transportiert, per Schnecken auf die gewünschte Breite des Asphaltbandes verteilt und anschließend verdichtet. Zudem werden leichte Unebenheiten des Unterbaus ausgeglichen. So entsteht eine ebene Oberfläche. 

Extrabreite: In den Kehren ist die Fahrbahn so breit, dass drei Asphaltbänder nebeneinander aufgetragen werden. 

Heißes Timing: Damit der Asphalt heiß bleibt und nicht ausgeht, sind kurze Anfahrtswege und ein eingespieltes Team wichtig. 

Besorgte Blicke: Nicht, dass die Kamera am frischen Asphalt picken bleibt. 

Walzen & Vibration: Heißer Asphalt ist zähflüssig und beinhaltet Lufteinschlüsse. Durch die vibrierenden Walzen entweicht die eingeschlossene Luft, das Asphaltgemisch wird verdichtet und bildet eine belastbare, wetterfeste und frostsichere Schicht.

Am Ende des ersten Tages ist die obere Kehre erreicht - perfektes Timing, denn auf den letzten Metern spürt man die ersten Regentropfen.

Nach dem großen Regen: Die zweite Asphaltschicht wird aufgetragen. Das geht nur bei trockenem Wetter, da sich ansonsten die beiden Schichten nicht verbinden würden. 

Gut gerüstet: Am Asphaltfertiger hat man immer alles griffbereit.

Qualitätssicherung: Bereits während des Asphaltierens wird über Sensoren, Proben und Kontrollen sichergestellt, dass die Arbeit den Anforderungen entspricht. 

Virtuoses Walzen-Ballett: Erfahrung und Sensoren zeigen an, wo noch nicht gewalzt wurde und wo gerade die richtige Temperatur ist, um den frischen Asphalt zu befahren. 

Der Asphaltfertiger: Ein Blick unter die Kulissen.

Asphalt-Aufnahme: Der LKW fährt rückwärts heran, bis er am Fertiger "ansteht" und kippt dann die Mulde. Mit seinen 700PS schiebt dann der Fertiger den LKW vorwärts, bis die Mulde entleert ist. 

Heiß an heiß: Teamarbeit für eine nahtlose Fahrbahn. 

Außen rum statt mitten durch: Die Umfahrung Peilstein nimmt immer mehr Form an.

Was hier wie eine Riesen-Seifenblasenpistole aussieht, ist eine Spritze zur Ausbringung einer Cellulose-Wasser-Saatgutmischung.

Die Cellulose wirkt als natürlicher Kleber und sorgt dafür, dass das Saatgut nicht verweht oder von den steilen Hängen gespült wird.

Anschließend wird die Saatgut-Schicht händisch mit Stroh abgedeckt und nochmal ein Cellulose-Wasser-Gemisch aufgebracht.

Nach einer Trocknungszeit von wenigen Stunden sind die Schichten "zusammengebacken". So ist das Naturwiesen-Saatgut vor Wind und Regen geschützt und es werden optimale Keimungsbedingungen und eine erste Nährstoff-Quelle geschaffen.

Naturwiesen-Saatgut aus der oberösterreichischen Region Sauwald: Heimische Gräser- & Blühpflanzenmischung mit über 30 verschiedenen Blumenarten, bestens geeignet für die mageren Böden des Oberen Mühlviertels. Nachhaltige Blütenpracht am Straßenrand für Menschen und Bienen!

Noch bevor die Gesteinsbrocken in den Brecher dürfen, muss der Bagger mit einem gigantischen hydraulischen Stemmeisen die Brocken in Stücke teilen.

Mit vereinten Kräften werden hier Tonnen von Gestein aus dem Eignenaushub gesiebt und in kleinere Stücke gebrochen.

Dieses Vorgehen ermöglicht es, den Erdaushub am gleichen Ort wieder verbauen zu können und schont die Umwelt, indem viele und lange LKW-Fahrten vermieden werden.

Räumen alle Steine aus dem Weg - für eine freie Fahrt auf der Umfahrung Peilstein ab Ende November 2021!

Der Peilsteiner Boden ist steinreich. Wobei die Gesteinsbrocken hier im Bild für die Steinschlichtungen zur Böschungssicherung bewusst eingesetzt werden.