Lärm wird üblicherweise als jede Art von Schall definiert, durch den Menschen gestört, belästigt oder sogar gesundheitlich geschädigt werden. Lärm ist deshalb ein subjektiver Begriff und entzieht sich damit objektiven Messverfahren. Messbar sind nur die auftretenden Geräusche.
Schall, der an unser Ohr gelangt, ist physikalisch gesehen eine Schwingung der Luftmoleküle, die zu kleinen Druckschwankungen am Ohr führt. Die Stärke des Schalls wird demnach durch die Schwankungen des Luftdruckes gekennzeichnet. Da sich die Schwankungen in einem großen Bereich von eins zu einer Milliarde bewegen, drückt man den Schallpegel im täglichen Gebrauch in einem logarithmischen Maßstab, in Dezibel (dB) aus.
Eine Zu- oder Abnahme des Schallpegels um 10 dB bedeutet eine Verdoppelung bzw. Halbierung der Lautheit.
Die rechte Seite der Abbildung zeigt eine Wirkungsskala verschiedener Schallpegel, die vom Zustand der "Ruhe" (Beginn des Hörbereichs) bis zum ohrenbetäubenden Lärm (Schmerzempfindung) reichen.
Im linken Teil der Abbildung sind verschiedene charakteristische Geräuschquellen bestimmten Schalldruckpegelwerten zugeordnet.