Am 27. Dezember 1884 trafen sich Dr. Hans Zötl, der Begründer des Stelzhamerbundes, und Hans Schnopfhagen in der Linzer Wohnung Zötls, um die Herausgabe des ersten Bandes der volkskundlichen Reihe "Aus da Hoamat" zu besprechen, dessen Liederteil Schnopfhagen redigieren sollte. Schnopfhagen hatte seine Vertonung des Stelzhamergedichtes "Da gehat Schuasta" dabei, von der Zötl so angetan war, dass er vorschlug, dafür einen anderen Stelzhamertext zu verwenden – "s' Hoamatgsang". Schnopfhagen war einverstanden, strich den ursprünglichen Text durch und schrieb die erste Strophe von "Haimatgsang" unter die Melodie.
Erstmals bei einem offiziellen Anlass wurde das Lied übrigens von Kindern der St. Veiter Volksschule am 3. November 1885 anlässlich der Eröffnung der Volksschule Kirchschlag vorgetragen. Dirigent dieser Aufführung war Hans Schnopfhagen selbst.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Franz Stelzhamer beschloss der Oö. Landtag am 28. November 1952, die erste, zweite und letzte Strophe von "Hoamatland" zur Landeshymne von Oberösterreich zu erheben. Das Originalnotenblatt schenkte Dr. Hans Zötl seiner Enkelin Elisabeth Hueber, die es am 24. Mai 2006 Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer übergab. Es wird seither im OÖ. Landesarchiv aufbewahrt.
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Oö. Landeshymne - der "Hoamatgsang"
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Die Landeshymne, gesungen von: Collegium Vocale Linz unter der Leitung von Mag. Josef Habringer
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Der Hoamatgsang als Klingelton für iPhone (m4r-Format)
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Die erste Strophe der Landeshymne, gesungen von: Collegium Vocale Linz unter der Leitung von Mag. Josef Habringer
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MPEG-4-Videodatei (m4v-Format): Oö. Landeshymne
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Dieses Video zeigt Oberösterreich von seiner schönsten Seite mit der Melodie der Hymne.
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Notenblatt der Landeshymne
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Das Notenblatt der oberösterreichischen Landeshymne "Hoamatgsang".
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Text der Landeshymne "Hoamatgsang"
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Hier finden Sie den Text der Landeshymne im PDF-Format.
Nähere Informationen finden Sie im Gesetzestext