Vor dem Hintergrund der Covid-Pandemie startete 2020 der kooperative Fairnessprozess des Bundes und der Länder. Aus dem intensiven Austausch zwischen Gebietskörperschaften und Interessensvertretungen entwickelten sich zunächst der Fairness Codex, der gemeinsame Grundwerte für die Arbeit im Kulturbetrieb definiert. Im Juni 2022 präsentierten Bund, Länder, Städte- und Gemeindebund schließlich die Fair Pay-Strategie, als Bekenntnis für ein abgestimmtes Vorgehen in Richtung fairer Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung in Kunst und Kultur.
2023 lief im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Kunst- und Kulturszene und des Landeskulturbeirats der Oberösterreich-Fairnessprozess an. In Zusammenarbeit mit dem Linzer Market Institut wurde eine breit angelegte Fair Pay-Umfrage für Oberösterreich durchgeführt. Mehr als 200 oberösterreichische Kulturinstitutionen sowie Kulturveranstalterinnen- und veranstalter wurden zum Thema Fair Pay befragt, mit dem Ziel, punktgenaue Schritte zur Unterstützung einer fairen Bezahlung setzen zu können.
Die Rücklaufquote war mit über 50 % äußerst erfreulich und übertraf alle Erwartungen! All jenen, die sich beteiligt haben, gebührt ein Dankeschön – Sie haben damit einen wesentlichen Beitrag zum Fair Pay-Prozess für Oberösterreich geleistet.
Für das Jahr 2024 stellt das Land Oberösterreich eine Million Euro an zusätzlichen Fördermitteln für Fair Pay zur Verfügung, um konkrete Schritte für faire Arbeitsbedingungen setzen zu können.
Alle wesentlichen Informationen zum Kulturförderprogramm sowie zur Beantragung von Fair Pay-Mitteln finden Sie hier:
