Umweltgerechte Weihnachtsbeleuchtung

Wie wir den Glanz von weihnachtlicher Beleuchtung genießen und gleichzeitig Umwelt und Natur schützen können. Das verrät dieser Leitfaden.

Ausschnitt eines Weihnachtsbaums mit dezenter Beleuchtung im Hintergrund

Quelle: @Romolo Tavani - stock.adobe.com

Licht mit Gefühl – warm ist cool!

Verzichten Sie auf grelle, blaue oder weiße Lichter. Warme Farben wie Gold, Gelb oder sanftes Orange (ca. 2.000 Kelvin) sind nicht nur stimmungsvoller, sondern auch besser für Mensch und Tier. Sie sorgen dafür, dass unsere Nächte dunkel bleiben und Pflanzen sowie Tiere ihre notwendige Ruhe finden.

Merke: Was sanft scheint, stört weniger – und wirkt oft viel schöner und stimmungsvoller!

Weniger Blinken – mehr Besinnen!

Große Lichtinstallationen mögen beeindrucken, doch oft sind kleine, wohlplatzierte Lichtpunkte wirkungsvoller. Ein einzelner Stern am Fenster oder ein Lichterkranz auf dem Balkon verzaubert oft mehr als ein ganzer „Lichterwald“.

Fragen Sie sich: Muss wirklich jede Ecke funkeln, oder reicht es, wenn ein paar wenige dezent gesetzte Highlights die Augen zum Leuchten bringen?

Licht aus, wenn’s ruhig wird im Haus!

Wenn Sie schlafen gehen, sollte Ihre Weihnachtsbeleuchtung es auch tun. Stellen Sie sicher, dass spätestens um 22 Uhr alles dunkel ist. Noch besser: Verwenden Sie eine Zeitschaltuhr – so bleibt die Nachtruhe gesichert, und Ihre Nachbarn sowie die Natur werden es Ihnen danken.

Kleiner Tipp: Mit weniger Strom sparen Sie nicht nur Geld, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Kein Licht-Marathon – nach Dreikönig ist Schluss!

Die Adventszeit ist etwas Besonderes – und das bleibt sie, wenn wir sie zeitlich begrenzen. Schalten Sie die Lichter ab dem 1. Advent ein und verabschieden Sie sich am 6. Januar wieder davon. So bewahren wir den Zauber der festlichen Zeit und setzen ein Zeichen gegen unnötigen Energieverbrauch.

Lichterdisko war gestern – bitte kein Blinken mehr!

Blinkende Lichter, wechselnde Farben oder sogar Lauflichter mögen auffallen, doch sie belasten die Umgebung enorm. Tiere geraten in Stress, und Menschen fühlen sich gestört. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Beleuchtung dezent bleibt und niemanden stört.

Umweltfreundlich planen – vor dem Kauf schon an morgen denken!

Weihnachtsbeleuchtung besteht oft aus Plastik und enthält schädliche Stoffe wie Weichmacher. Setzen Sie auf langlebige und umweltfreundliche Produkte, die sich am Ende ihres Lebens gut entsorgen lassen.

Tipp: Traditionelle Alternativen wie Kerzen im Fenster oder in einer Laterne im Vorgarten sind ebenso stimmungsvoll – und sie verbrauchen keinen Strom.

Unser Motto: mehr Herz, weniger Licht!

Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Weihnachtszeit ein Fest für alle bleibt – Menschen, Tiere und unsere Umwelt eingeschlossen. Denken Sie daran: Weniger ist oft mehr. So genießen wir den Zauber dieser besinnlichen und freudvollen Zeit in vollen Zügen.

  

Diese Information wurde vom Amt der Oö. Landesregierung, Abt. Umweltschutz gemeinsam mit "Paten der Nacht" erstellt.

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