Geologie
- Oberer Weilhartsforst überwiegend über Moränenschotter (Grundmoränen, Würm-Moräne, Riß-Moräne)
- In schmalen Rinnen innerhalb des Oberen Weilhartsforstes wie auch im nördlich liegenden Unteren Weilhartsforst sowie dem Lachforst befindet sich Niederterrassenschotter
- Moränenschotter sind weniger wasserdurchlässig als der Niederterrassenschotter
- Im Oberen Weilhartsforst einige kleinere Moore und Stillgewässer
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Boden
- Der ursprüngliche Bodentyp ist weitgehend Parabraunerde. Im Oberen Weilhartsforst (Moränen) sind die Auflagen mächtiger und damit der Wasserhaushalt günstiger
- Diese ursprüngliche Parabraunerde entwickelte sich durch lange andauernde Streunutzung der Wälder (zwischen 1590 und 1890) zu podsoligen Parabraunerden
- Der Auflagehumus ist überwiegend rohhumusartiger Moder
- In kleinräumigen Vernässungen, insbesondere im Bereich der jüngeren Würm-Moränen, liegen Gleye, Pseudogleye, Moor- und Anmoorböden vor.
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Klima
- Weilharts- und Lachforst befinden sich in einer warmen Tieflandlage.
- Jahresmittel der Lufttemperatur etwa 7,6°C in Ibm und 8,6°C in Braunau.
- Die Niederschlagssummen unter 900mm im Norden und über 1000mm im Süden.
- Die mittlere Zahl der Tage mit Schneebedeckung liegt ab 1980 bei 45 für den nördlichen Teil.
- Der überwiegende Teil der Winde kommt aus Westen, der Anteil an Ostwinden ist jedoch deutlich.
- Ein Großteil des Gebietes liegt in der Abluftfahne der Verbrennungsanlagen bei Burghausen. Darüber hinaus wurden Teile des Lachforstes durch Fluor-reiche Abgase aus der AMAG schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Gewässersystem
- Mächtiger Grundwasserstrom von Süd nach Nord in einer Tiefe von etwa 70m.
- Grundwasserschongebiet seit 1997 im Weilhartsforst
- Bis auf die Enknach und einzelne sehr keine Gerinne keine Fließgewässer in der Raumeinheit.
- Mehrere naturnahe Stillgewässer und Niedermoore im südlich gelegenen Oberen Weilhartsforst mit den Huckinger Seen
- Der Wasserstand einzelner dieser Stillgewässer (z.B. Großer und Kleiner Krottensee sowie der „Raue Poschen“) wurde während der Zeit des Braunkohleabbaus (zwischen 1959 und 1993) künstlich durch Pumpwasser aus den Stollen vergrößert.
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