Geologie
- Raumeinheit zur Gänze aus Flysch aufgebaut (Flyschzone: Durch Meeressedimentation von der Unterkreide bis ins Alttertiär gebildet)
- Flysch erstreckt sich in west-östlicher Richtung zwischen Molasse und Nördlichen Kalkalpen
- Flyschgesteine wurden von den Kalkalpen nur teilweise überfahren. Der nördlichste Anteil wurde aufgefaltet und bildet heute ein durchgehendes, ca. 5-15km breites Band
- Flyschband bildet meist sanft gerundete und großteils bewaldete Kuppen. Durchschnittliche Höhe 800-900m
Boden
- Typischerweise tiefgründig lehmig und entkalkt
- Nährstoffreich, neigt zu Vernässung
- Viele Rutschungen durch Labilität des Flysches
- Je nach Geländeausformung, Verwitterungstiefe und Sand-Mergel-Verhältnis sind folgende verschiedene Bodentypen unterscheidbar: Flyschmergel, Sandiges Substrat (Flyschsandstein), Moränenmaterial, Schwemmfächer
Klima
- Raumeinheit liegt im Nordstaubereich der Alpen
- Kühl-humides Randalpenklima. Nach Osten hin Abnahme der Niederschläge und Anstieg der Temperatur
- Jahresniederschlagssummen 1200 bis 1600mm, Niederschlagssummen im Frühjahr 300 bis 400mm.
- Lufttemperatur im Jahresmittel 7° - 8°C, Julimittel 15° - 17°C.
Gewässersystem
- Dichtes Gewässernetz
- Quellbäche entspringen an den oberen Hangbereichen und schneiden sich in tiefe und steile Gräben ein („Flyschgräben“), die für die Raumeinheit typisch sind.
- Bäche entwässern zu Alm, Krems und Steyr.
- Einer der größten Bäche ist die Laudach.
- Tümpel, Weiher und Teiche: Öfters bei Bauernhöfen, wichtig als Laichgewässer für Amphibien
- Seen: Badesee bei St. Konrad, Nutzung auch für den Angelsport
- Traunsee nur wegen der in die Raumeinheit vordringende Seeuferschutzzone für das Gebiet von Bedeutung.
Natur und Landschaft - Fotos