"Seenland und Freizeitpark"
Machen Sie sich ein Bild!
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Beckenlandschaft mit Attersee, Mondsee und Irrsee, die durch Fließgewässer verbunden sind.
- Bodennutzung vorwiegend landwirtschaftlich und als Siedlungsraum
- In Ufernähe viele touristisch überprägte Siedlungskerne und Siedlungssplitter
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Nur kleine Waldflächen vorhanden, diese meist als Fichtenwälder bewirtschaftet, gefolgt von Buche und Tanne
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Sehr gute Wasserqualität der Seen
- Wenige Berufsfischer und viel Angelfischerei
- Vorkommen von Perlfisch und Seelaube in Mond- und Attersee
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Seeufer zum Teil sehr stark verbaut, teilweise aber auch ausgesprochen naturnah.
- Großräumig naturnahe Ufer mit Schilf und Großseggen (Irrsee und teilweise Mondsee)
- Kleinräumig Uferhangwälder mit Buche, Esche und Ahorn
- Seeufer am Attersee (überwiegend) und Mondsee (großräumig) durch Hütten, Stege, Straßen verbaut. Irrseeufer nur lokal stark beeinträchtigt bzw. zersiedelt
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Fließgewässer außerhalb der Ortschaften überwiegend naturnah, Mündungsbereiche dagegen meist stark verbaut
- Durch viele Wehranlagen ist die Fischdurchgängigkeit stark beeinträchtigt
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Landwirtschaftliche Nutzung überwiegend als Grünland (wenig Ackernutzung)
- Besonders um den Irrsee, tw. auch am Mondsee großflächige, national bedeutende Verlandungsmoore mit Streuwiesennutzung und kleinräumig Bruchwäldern
- Kulturlandschafts-Charakter nur mehr im westlichen Teil (um Irrsee und Mondsee) großräumig erhalten (Obstbaumwiesen, Hecken, landwirtschaftliche Siedlungsformen)
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Bedeutende Moorbildungen außer an den Seeufern auch über Moränen (Hoch- und Niedermoore)
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Irrseebecken als bedeutendes Wiesenbrutvogelgebiet insbesondere für den Gr. Brachvogel
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Starke Zersiedelung und teils dichte Bebauung prägt das Landschaftsbild insbesondere im Umfeld des Attersees und Mondsees.
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Starke touristische Nutzung und Infrastruktur (Badebetrieb, Camping, Yachthäfen)
Was uns wichtig ist!
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Sehr gute Wasserqualität der Seen erhalten
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Störungsfreie und naturnahe Gewässerstrukturen sichern und entwickeln
- Möglichst keine weiteren Seeufer-Einbauten (Stege, Uferbefestigungen etc.) durchführen
- Naturferne Uferbereiche naturnäher gestalten
- Gewässerböden in möglichst naturnahem Zustand erhalten
- Ruhezonen für Wasservögel und Fische auf den Seeflächen schaffen
- Fischdurchgängigkeit der Fließgewässer erhöhen
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Traditionelle Kulturlandschaftsteile erhalten
- Moore, Quellsümpfe und Streuwiesen insbesondere auch im Hinblick auf die Vogelwelt schützen
- Landschaftsprägende Kulturlandschaftselemente wie Obstbaumwiesen und Hecken erhalten
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Lebensräume für raumtypische Tierarten (z.B. Perlfisch, Brachvogel, Amphibienarten, Gebäudebrüter) sichern und entwickeln
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Weitere Zersiedelung vermeiden, v.a. in derzeit rein landwirtschaftlich genutzten westlichen Teilen der Raumeinheit
- Landschaftsgerechte Bauweise in seenahen Bereichen fördern
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Unumgängliche Verkehrverbindungen landschaftsschonend, insbesondere mit Rücksicht auf die Seeufer, ausbauen
Fotodokumentation