Wasserfläche des Attersees, Mondsees und Irrsees
- Lebensbedingungen im Wasser völlig anders als an Land; Gliederung in Uferzone, Freiwasserzone und Tiefenzone.
- Besondere ökologische Bedeutung haben die Uferbereiche, weil der Übergang zwischen Lebensbereichen Wasser und Land besonders artenreich ist (Randeffekt).
- Attersee und Mondsee werden stark touristisch genutzt, die Uferbereiche sind in großen Abschnitten stark beeinträchtigt. Irrsee hat großteils naturnahe Uferbereiche.
- Alle Seen werden auch fischereilich genutzt.
Natur und Landschaft - Fotos
Kulturlandschaft und touristisch überprägte Seerandbereiche
- In Ufernähe (besonders am Attersee und Mondsee) viele Siedlungskerne, dazwischen auch Siedlungssplitter und einzelne Bauernhöfe.
- Weite Teile werden landwirtschaftlich genutzt (z.B. Tal der Fuschler Ache, Irrseebecken), überwiegend Wiesen- und Weidenutzung. Abwechslungsreiche kleinräumige Kulturlandschaft mit kleinen Siedlungen, Obstbaumwiesen, Kleinwaldflächen, Hecken, Bächen und Ufergehölzen.
- In den 70er und 80er Jahren wurden Uferbereiche der Seen massiv verbaut. In Bereichen mit steilen Ufern verläuft Straße nahe am Ufer, oft kein Platz für natürliche Ufervegetation. Heute sind 87 Prozent des Atterseeufers und 82 Prozent des Mondseeufers deutlich beeinträchtigt.
- Seeache verbindet Attersee und Mondsee, Wehreinbauten verhindern das Aufwärtswandern der Fische.
- Viele Bäche sind im Mündungsbereich hart verbaut, ökologische Funktionsfähigkeit stark beeinträchtigt.
- Uferbereiche des Irrsees großteils natürlich, großflächige Verlandungsmoore und Streuwiesen.
- Besonderheiten sind das Quellmoor zu Grueb und die Hochmoore Langmoos und Kühmoos.
- Fuschler Ache und Zeller Ache sind wichtige Fließgewässer, die durch Einbauten aber nicht fisch- und organismendurchgängig sind.
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