Raumbezug
Kulturlandschaftsinseln und Wiesen (z.B. Schöneben, Sonnenwald, Dürnau, etc.)
Ausgangslage/Zielbegründung
Vereinzelt treten in den größeren Kulturlandschaftsresten der Raumeinheit noch raumtypische, bäuerliche Strukturelemente auf, denen aus landschaftsgeschichtlicher Sicht, besonders aber auch als Lebensraum große Bedeutung zukommt. Es sind dies Lesesteinwälle und –mauern, Findlinge, kleine Böschungsreste und Raine.
Diese Strukturelemente haben meist den Charakter von Trockenlebensräumen und beherbergen daher eine von den übrigen Standorten der Raumeinheit abweichende Flora und Fauna.
Außerhalb der Raumeinheit sind solche Strukturelemente noch häufiger anzutreffen, dort jedoch nicht minder durch Nutzungsänderungen gefährdet.
Gefährdung
Geländekorrekturen.
„Einwachsen“ in die Umgebung im Gefolge von Aufforstungen und natürlicher Wiederbewaldung.
Wege zum Ziel
Erhaltung der Sonderstrukturen im Rahmen des ÖPUL
Förderung der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung durch Pflegeausgleich
Gründung von Pflegegemeinschaften zum Erhalt der strukturreichen Offenkulturlandschaft durch Arbeitsteilung und gemeinschaftlichen Maschinenpark.