- Raumeinheit umfasst die Tallandschaft der Mattig zwischen Jeging im Süden und Burgkirchen im Norden, im Südosten das Einzugsgebiet des Schwemmbaches und des Mühlbergerbaches.
- Die Talform des Mattigtales wurde geprägt unter dem Einfluss des Salzachgletschers.
- Von Mattighofen flussaufwärts ist das Mattigtal durch einen Hochterrassensporn zweigeteilt, indem östlich der Schwemmbach und westlich die Mattig abfließt.
- Aus geologischer Sicht dominieren Schotter, die Hochterrassen im Süden der Raumeinheit laufen gegen Norden zu in Niederterrassen aus, welche außerhalb der Raumeinheit sodann in die Innebene übergehen.
- Großklimatisch gesehen ist die Raumeinheit humid temperiert (mitteleuropäisches Übergangsklima).
- Landschaftlich prägen landwirtschaftliche Nutzungen (Grünlandnutzung und Ackerbau) die Raumeinheit, in Kombination mit kleinen, bäuerlich geprägten Siedlungen, Weilern und Einzelhöfen. Nach Norden hin tritt der Ackerbau in den Vordergrund.
- Die Waldausstattung der Raumeinheit ist nur sehr gering. Die kleineren Wälder beschränken sich fast ausschließlich auf ihre südliche Hälfte (südlich von Mattighofen).
- Die Mattig und der Schwemmbach prägen landschaftlich die Raumeinheit. Daneben einige kleinere Wiesenbäche mit teils natürlichem, teils auch anthropogen verändertem Verlauf.
- Größere Stillgewässer sind von wenigen Ausnahmen abgesehen (Hochwasserrückhaltebecken Teichstätt, Schotterteich bei Fludau, in der Raumeinheit nicht vorhanden, nur einige Fisch- und Löschteiche.
- Die Wirtschaft wird dominiert von Betrieben kleinerer bis mittlerer Größe, besonders die zunehmende Ausweisung von Gewerbegebieten sowie Schotter- bzw. Kiesabbau sind landschaftlich von Relevanz.
- Die Stadt Mattighofen kann als Straßenknotenpunkt innerhalb der Raumeinheit bezeichnet werden. Als vorrangiger Verkehrsweg ist die Landesstraße 147 zu bezeichnen.
- Einige kleinere und mittelgroße Ortschaften (z.B. Uttendorf, Lochen, Lengau, Muderfing)
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