- Mittel- bis langfristig könnte der Druck auf den Auwaldbereich wieder steigen, da auf Grund der dichten Besiedlung geeignete Schotterabbauflächen in der Agrarlandschaft rar werden könnten.
- Besonders in Augebieten mit störungsempfindlichen Tierarten können sich „normale“ Nutzungen wie Joggen, Radfahren und Reiten dramatisch auswirken. Nur umfassende Lenkungskonzepte können daher in Zukunft helfen, Konflikte zwischen Naturschutz und insbesondere Freizeitnutzungen zu vermeiden.
- Die Ausübung von Jagd und Fischerei steht grundsätzlich nicht im Widerspruch mit den Interessen des Naturschutzes. Jedoch gehen mit jagdlichen und fischereilichen Maßnahmen oft Zerstörungen oder maßgebliche Beeinträchtigungen naturnaher Lebensräume, aber auch Wasserverunreinigungen und Waldschäden einher (Verbiss, Eutrophierung im Umfeld von Fütterungen, Müllablagerungen an Fischgewässern, etc.).
- Aus tierökologischer und jagdlicher Sicht kommt in Zukunft dem Freihalten wesentlicher Wanderkorridore für Tierarten eine besondere Bedeutung zu.
Natur und Landschaft - Fotos