- Rasch fortschreitende Bodenversiegelungsrate durch Siedlungsausweitungen, Schaffung von Gewerbegebieten, Verdichtung der Verkehrsinfrastruktur, in geringem Ausmaß auch durch Um- und Ausbauten landwirtschaftlicher Objekte, z.B. Flachsilos, Laufställe und Maschinenhallen.
- Intensivierungen und Technisierungen der Landwirtschaft (z.B. besonders intensive Maschineneinsätze bei der Grünlandbewirtschaftung; Umstellung auf Silagenutzung) und in der Forstwirtschaft (Vollerntereinsätze).
- Zunahme von intensiv grünlandartig bewirtschafteten landwirtschaftlichen Nutzflächen zuungunsten der Feldfruchtproduktion.
- Nutzungsaufgabe auf Grenzertragsstandorten und landwirtschaftlichen Kleinparzellen, verbunden mit Verbrachungen (vor allem auf Nassstandorten), Aufforstungen und damit Waldzunahme.
- Vergrößerung von landwirtschaftlichen Nutzeinheiten durch Grundstückszusammenlegungen, Entfernung von Zwischenstrukturen (Rainen).
- Vorratszuwachs im Wald mit der Folge struktureller Vereinheitlichungen und Rückgang von Jungwuchsdickungen.
- Permanenter Rückgang der Föhre, ihrer mageren Waldbilder und deren Lebensgemeinschaften mit viel Heidelbeere etc.
- Intensivierung der (flächenmäßig ansteigenden) Garten- und Grünflächennutzungen im Siedlungsraum (Rasenkultur, Maschinen- und Chemieeinsatz, naturferne Gestaltung).
- Rückgang von Flur- bzw. Mostobstbeständen