Geologie
- Die Raumeinheit Traunschlucht ist durch die eiszeitliche Entwicklung der Landschaft geprägt. Der Fluss hat sich in die während der vier Eiszeiten abgelagerten Sedimente eingegraben.
- Teilweise verfestigten sich die Sedimente zu Konglomerat und treten beim Traunfall und weiter stromab immer wieder auf.
- Konglomeratsteilwände sowie Schotterhänge bieten naturschutzfachich interessante Sonderstandorte für zahlreiche Pflanzen.
- Östlich von Ohlsdorf schneidet die Traun wasserstauende Tone und Tonschiefer an. In diesem Bereich treten einige Quellen zutage.
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Boden
- Die Böden im Bereich der Niederterrasse sind vorwiegend Pararendsinen und Lockersedimentbraunerden.
- Die Böden im Bereich der Untereinheit „aufgeweiteter Talraum“ waren ursprünglich grundwasserbeeinflusst. Hier findet man „Graue Auböden“, die geringwertiges Acker- bzw. Grünland darstellen.
Klima
- Jahresmittel der Lufttemperatur 8°C bis 9°C, Jännermittel –3°C bis –2°C, Julimittel 18°C bis 19°C
- Niederschlagssumme zwischen 1200 mm (Laakirchen) und 1350 mm (Gmunden)
- Winde überwiegend aus westlicher bis südwestlicher Richtung, selten windstille Tage
Gewässersystem
- Die Traun ist durch Kraftwerke und Wehre in ihrer natürlichen Dynamik beschränkt. Sie besitzt jedoch noch weite Abschnitte, in denen sie nicht aufgestaut ist und ungehindert fließen kann.
- In die Traun münden unterhalb von Gmunden der wasserlose Bach sowie die Ager bei Lambach.
- Die Traun schneidet einige wasserführenden Schichten an. In diesem Bereich treten einige Quellen zutage, die kleine Bäche und Tümpel ausbilden. Diese sind ideale Laichgewässer für Amphibien.
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