Standortfaktoren

 

 

Geologie

  • Die Raumeinheit Traunschlucht ist durch die eiszeitliche Entwicklung der Landschaft geprägt. Der Fluss hat sich in die während der vier Eiszeiten abgelagerten Sedimente eingegraben.
  • Teilweise verfestigten sich die Sedimente zu Konglomerat und treten beim Traunfall und weiter stromab immer wieder auf.
  • Konglomeratsteilwände sowie Schotterhänge bieten naturschutzfachich interessante Sonderstandorte für zahlreiche Pflanzen.
  • Östlich von Ohlsdorf schneidet die Traun wasserstauende Tone und Tonschiefer an. In diesem Bereich treten einige Quellen zutage.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Konglomerat

    Quelle: Büro DI Karl Grimm

    Konglomerat

  • Teil der Traunschlucht mit Konglomerat-Steilabfällen

    Quelle: Büro DI Karl Grimm

    Teil der Traunschlucht mit Konglomerat-Steilabfällen

 

Boden

  • Die Böden im Bereich der Niederterrasse sind vorwiegend Pararendsinen und Lockersedimentbraunerden.
  • Die Böden im Bereich der Untereinheit „aufgeweiteter Talraum“ waren ursprünglich grundwasserbeeinflusst. Hier findet man „Graue Auböden“, die geringwertiges Acker- bzw. Grünland darstellen.

Klima

  • Jahresmittel der Lufttemperatur 8°C bis 9°C, Jännermittel –3°C bis –2°C, Julimittel 18°C bis 19°C
  • Niederschlagssumme zwischen 1200 mm (Laakirchen) und 1350 mm (Gmunden)
  • Winde überwiegend aus westlicher bis südwestlicher Richtung, selten windstille Tage

Gewässersystem

  • Die Traun ist durch Kraftwerke und Wehre in ihrer natürlichen Dynamik beschränkt. Sie besitzt jedoch noch weite Abschnitte, in denen sie nicht aufgestaut ist und ungehindert fließen kann.
  • In die Traun münden unterhalb von Gmunden der wasserlose Bach sowie die Ager bei Lambach.
  • Die Traun schneidet einige wasserführenden Schichten an. In diesem Bereich treten einige Quellen zutage, die kleine Bäche und Tümpel ausbilden. Diese sind ideale Laichgewässer für Amphibien.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Buchenwald und kleiner Bachlauf im Bereich des Hildprechtingerwaldes

    Quelle: Büro DI Karl Grimm

    Buchenwald und kleiner Bachlauf im Bereich des Hildprechtingerwaldes

 

 

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