Geologie
- Flyschbergland aus Sandstein, Mergel und Schiefertonen unterschiedlichen Kalkgehalts
- Eiszeitliche Überformung im Westen, Norden und Osten der Raumeinheit, im Süden Verzahnung des Flysch mit Kalk
- Geringe Wasserdurchlässigkeit des Flysch und hoher Mergel(Ton)anteil führt zur Bildung wasserstauender Schichten, dadurch Gefahr von (Hang)Rutschungen
- Konstante Gipfelhöhen zwischen 800 und 1000 m mit sanft gerundeten Rücken und Hängen
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Boden
- Auf Flysch und eiszeitlichen Ablagerungen: Unterschiedliche Komplexe von Braunlehmen und Braunerden, Podsolen, Pseudogleyen und Gleyen, in Tallagen: Auböden
- Tiefgründige, meist lehmige Böden, teilweise vernässt und rutschgefährdet
- Böden weisen überwiegend mittlere landwirtschaftliche Ertragsbedingungen auf, vorwiegend Grünlandnutzung, auf höherwertigen Böden auch Ackernutzung
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Klima
- Kühlhumides Randalpenklima, durch Nord- und Nordweststaulage des Alpennordrandes geprägt
- Hohe Jahresniederschläge: Teilweise lang anhaltende Niederschläge („Schnürlregen“), teilweise heftige, kurzzeitige Starkregenereignisse
- Niederschlagsreichtum, mildere Winter und gemäßigte Sommertemperaturen schaffen klimatisch günstige Wuchsbedingungen für eine land- (Grünland) und forstwirtschaftliche Nutzung
Gewässersystem
- Tief eingeschnittene Gräben und Täler bewirken eine hohe Reliefenergie und hohe Gerinnedichte
- Gräben und Gerinne oftmals nur zeitweilig wasserführend, schwellen bei Starkregenereignissen stark an
- Abschnittsweise starke Verbauung der Bäche und Flüsse, insbesondere im Mündungsbereich sowie in stärker besiedelten Gebieten
- Größere Grundwasserreserven nur in den nördlich gelegenen Schotterfluren der Niederterrasse
- Einzugsgebiet der Aurach sowie Entwässerung in den Traunsee und in den Attersee
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