Besiedelung
- Landschaftlich sehr reizvolles Erscheinungsbild sowie gute Verbindungen zu zentral gelegenen Orten bewirken eine hohe Attraktivität für die Besiedelung
- Ländliche (bäuerliche) Siedlungsformen mit typischen Gehöft- und Weilerstrukturen und meist kleinfeldriger Einödflur, Besiedelung vor allem auf Kuppen und Rücken sowie in den Tälern
- Zunahme an Wohnbebauung mit starken Zersiedelungstendenzen
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Erholung / Tourismus
- Attraktive Erholungslandschaft durch hügeliges Relief mit starkem Wechsel von Offenlandschaft und Wald
- Viele Aussichtspunkte mit guter Fernsicht
- Bedeutung für Nah- und Kurzzeiterholung: Hoher Erlebniswert, Angebot an sportlichen Freizeitaktivitäten, Gastronomieangebot unter anderem auch durch bewirtschaftete Almen
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Landwirtschaft
- Viehwirtschaft bzw. Grünland- und Weidewirtschaft mit kleinen Bewirtschaftungseinheiten vorherrschend, lokal auch Ackernutzung
- Erschwerte Bewirtschaftungsbedingungen durch starke Hangneigungen und Nässe, hoher Anteil an Grenzertragsböden
- Schlechte Einkommenssituation der landwirtschaftlichen Betriebe, Dominanz der Neben- bzw. Zuerwerbsbetriebe, verhältnismäßig geringer Anteil an Vollerwerbsbetrieben
- Tendenziell Abnahme der landwirtschaftlichen Betriebe und der bewirtschafteten Fläche
Forstwirtschaft
- Hoher Bewaldungsgrad mit starkem Nutzungsinteresse
- Zuwachsstarke, struktur- und artenarme Altersklassenwälder mit gutem Ertrag, hoher Anteil an Fichtenreinkulturen
- Hohe Schutzfunktion des Waldes: Ausgleich und Schutz des Wasserhaushaltes, Erosionshemmnis und Bodenstabilisierung
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Jagd
- Hauptsächlich Rehwild von Bedeutung, eingewandertes Schwarzwild durch Bejagung zurückgedrängt, lokal auch Auerwild
- Frische Schälschäden sind nur im geringen Ausmaß zu verzeichnen, selektiv erfolgt ein Verbiss an Tanne und Laubholz (vor allem durch Rehwild)
Rohstoffgewinnung
- Abbaufeld (Sandstein) am Pinsdorfberg in den Gemeinden Pinsdorf und Altmünster: Wird auf Grund des steilen Geländes und der Exposition Richtung Osten von den Ufern des Traunsees eingesehen
Energiegewinnung
- Vorwiegend Quellbäche im Einzugsgebiet größerer Flüsse, die energiewirtschaftlich auf Grund unsteter und zu geringer Wasserführung nicht genutzt werden können
- Aurach zur Versorgung lokaler Betriebe (Mühlen) wasserwirtschaftlich genutzt
Trink- und Nutzwasser
- Trink- und Nutzwasserversorgung durch ein Netz kommunaler und genossenschaftlicher Wasserversorgungsanlagen, Einzelversorgungen in abgeschiedeneren Bereichen
- Im Flyschbereich erfolgt die Versorgung zum überwiegenden Teil durch Quellen, in gut wasserleitenden Schotterfluren auch durch Grundwasser (Brunnen)
Fischerei
- Bäche sind fischereilich auf Grund natürlich geringer und stark schwankender Wasserführung mit wenigen Ausnahmen (z.B. Aurach) nicht besonders ertragreich
- Starke Beeinträchtigung der Fischlebensräume durch Gewässerverbauungen
- Bedeutung der Fischerei liegt vor allem in der Erhaltung und Wiederherstellung ökologisch intakter Lebensräume (Gewässerpflege) und in weiterer Folge im Artenschutz
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