Geologie
- Ennstal schneidet mehr als 200 Meter tief in die Enns- und Steyrtaler Voralpen ein
- Die Verebnungszonen sind als Niederterrassen ausgebildet
- Das Flusstal hat sich abschnittsweise in ältere Schottermassen eingeschnitten und Konglomeratwände ausgebildet
- Austufen sind nur kleinflächig ausgebildet und durch die Errichtung der Staukette räumlich eingeengt
Natur und Landschaft - Fotos
Boden
- Uferzonen und Austufe: Graue und braune Auböden, Lockersediment-Braunerden und Rendzina
- Niederterrasse: Flachgründige Lockersediment-Braunerden mit wechselnder Mächtigkeit
- Hochterrasse: Lößlehmüberdeckungen
Klima
- Niederschläge sind im Nord- und Ostteil des Gebietes geringer und nehmen nach Süden zu
- Winter sind relativ niederschlagsarm (Ausdruck des rand-pannonischen Klimas)
- Anzahl der Nebeltage im Ennstal liegt zwischen 50 und 60
Gewässersystem
- Die Enns ist das prägende Gewässer der Raumeinheit
- Das Fließkontinuum der Enns ist durch die Kraftwerkskette mehrfach unterbrochen
- Nur in den Unterwasserbereichen haben sich Reste der Arten strömender Abschnitte erhalten. Insgesamt ist der nährstoffreiche stehende Charakter der Stauräume aber bestimmend
- Bisher wurden keine Organismenaufstiegshilfen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit errichtet
- In der Raumeinheit münden mehrere größere und kleinere Bäche (z.B. Großer Gschnaidbach, Neudorfbach, Gaflenzbach, Reichramingbach in die Enns
- Die Mündungsbereiche sind in ihrem Abfluss und der Morphologie stark durch die Regulierung und Stautätigkeit beeinflusst
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