Waldlandschaft
- 85,9 Prozent der Enns- und Steyrtaler Voralpen sind Teil der Untereinheit „Waldlandschaft“. ´
- Hier werden die geschlossenen Waldgebiete, die darin eingeschlossenen Bachtäler mit ihren Schlucht- und Augebieten, die Felsformationen und Rodungsinseln außerhalb des Dauersiedlungsraumes zusammengefasst. Letztere umfassen vorrangig die genutzten und aufgelassenen Almen.
- Großflächige Bestände werden in der gesamten Raumeinheit von Fichtenwäldern eingenommen. In steileren Lagen sind Buchen-Fichtenwälder vorhanden.
- Im gesamten Gebiet verteilt treten lokale Bestände von Ahorn-Eschenreiche Hangwäldern auf.
- Bemerkenswert ist das zerstreute Vorkommen von Buchenwäldern mit hohem Eibenanteil an Schatthängen, vor allem nördlich der Enns.
- Im Übergangsbereich zur nördlich anschließenden Flyschzone treten die Kalkformationen – insbesondere in Laussa - klippenartig auf.
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Nebentäler und aufgelöste Rodungsinseln
- Die Unterläufe und Aufweitungen der Nebentäler von Enns und Steyr und ihren Zubringern sowie randlich der Oberlauf der Krems bilden den Dauersiedlungsraum in der Raumeinheit. Im Norden sind auch im Bergland große Rodungsgebiete vorhanden.
- Der Anteil an der Raumeinheit „Enns- und Steyrtaler Voralpen“ beträgt 14,1 Prozent.
- Soweit Talböden ausgebildet sind, entstanden Einzelhöfe, Mühlen und Kleinweiler mit Wiesen- und Weidegebieten.
- Das Gefälle der engen Kerbtäler ist überwiegend hoch. Die einzelnen Anwesen sind aneinandergereiht und in Teilbereichen durch Hecken kammerartig getrennt.
- Herausragende Erweiterungen befinden sich in den Gebieten Breitenau und Jaidhaus, Pechgraben und Lumplgraben.
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