"Sanftes Gebirge, grob zerfurcht"
Machen Sie sich ein Bild!
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Zerfurchtes Flyschbergland aus Sandstein und Mergel
- Sanftes Mittelgebirge mit Gipfelhöhen um 1.000 m Seehöhe
- Starke Gliederung, zahlreiche tobelartige Gräben mit Bächen
- Tiefgründige, lehmige Böden, teilweise vernässt und rutschanfällig
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Hoher Waldanteil (60 bis 70 Prozent), geschlossene Großwaldflächen auf den Bergen
- Ausschließlich Wirtschaftswälder, aber hoher Anteil an Buchen- und Fichten-Tannen-Buchen-Wäldern (nur 30-40 Prozent reine Fichten-Wälder)
- In Bachtälern zahlreiche frische Eschen-Hangwälder
- Gutwüchsige Standorte, kleinräumige Waldbewirtschaftung im Bauernwald, große Schlagflächen im Bereich der Großgrundbesitzer
- In den Randbereichen zu den Tallagen hin meist enge Verzahnung mit landwirtschaftlich genutzten Flächen
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Kleines Edelkastanienvorkommen von kulturgeschichtlichem Interesse
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Bäche weitgehend unreguliert, meist in tiefen Kerben verlaufend
- Eschen- und Bergahorn-reiche Bachbegleitvegetation, zerstreut auch Grauerle beigemischt
- Besonders Quellzonen oft von Grauerlen beherrscht
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Strukturreiche Offenlandschaft im Anschluss an die Großwaldflächen
- Traditionelle Grünlandnutzung mit kleinen Betrieben
- Eine Vielzahl von ökologisch wertvollen Strukturen (Feldgehölze, Waldränder, Baumzeilen, Hecken sowie Einzelbäume)
- An vielen Stellen noch Mager- und Feuchtwiesen (z.B. Borstgrasrasen, Davallseggen- und Pfeifengraswiesen)
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Bedeutende Moorbildungen in den südlichen Teilen (Hoch- und Niedermoore)
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Aufforstungs- und Verbrachungstendenzen in bodennassen Gebieten und an steilen Hängen
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Bäuerliche Siedlungsformen, Einzelhöfe, kleine Weiler, Siedlungssplitter
- Deutliche Zersiedelung im Becken von Oberwang sowie zum Mondsee und Attersee hin
- Autobahn durchschneidet das Becken von Oberwang
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Naherholungsgebiet mit vielfach malerischem Landschaftsbild und vielen Aussichtspunkten
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Regenreiches Gebiet
- Ausgeglichene Temperaturen in den Randlagen zu den Seen
- Ausgeglichene Temperaturen in den Randlagen zu den Seen
Was uns wichtig ist!
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Naturnahe Wälder sichern und entwickeln
- Naturnahe Waldränder entwickeln
- Alt- und Totholzanteil erhöhen
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Naturnahe Bachabschnitte erhalten
- Hart verbaute Gewässerstrecken möglichst rückbauen
- Naturnahe Uferbegleitgehölze sichern und entwickeln
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Schutz aller Moore sowie des Egelsees
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Den landschaftstypischen hohen Grünlandanteil insbesondere in den Verzahnungsbereichen mit dem Wald erhalten
- Feucht- und Trockenwiesen erhalten
- Bei unumgänglichen Neuaufforstungen nur standortgerechten Baumarten verwenden oder natürlichen Samenanflug zulassen
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Siedlungsentwicklung in landschaftsgerechter Form steuern
- Weitere Bebauung in mittleren und höheren Lagen, insbesondere an Waldrändern, vermeiden
- Besiedelung auf vorhandene Ortsbereiche konzentrieren
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Landschaftsschonende Erholungsnutzung
Fotodokumentation