"Vogelparadies am Rande der Agrarlandschaft"
Machen Sie sich ein Bild!
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Breite Talniederung mit Austufe und anschließenden Schotterterrassen am rechten Innufer
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Dreistufige Kraftwerksstaukette mit breiten Verlandungszonen, international bedeutendes Vogelschutzgebiet
- Großräumig Silberweidenau
- Überragendes Wasservogelvorkommen, stabile Biberpopulation
- Große Verlandungszonen, Verlandungstendenz schränkt Lebensraum für Watvögel ein
- Radweg, „Bird-Watching“ als Freizeit-Nutzung
- Angelfischerei teilweise im Konflikt mit dem Wasservogelschutz
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Breit ausgebildete Austufe außerhalb der Kraftwerksdämme mit Auwäldern und Kulturlandschaftsresten
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Große Auwaldreste zwischen Mining und Kirchdorf außerhalb der Kraftwerksdämme
- Vorwiegend Eschen-Au, auch Silberweiden-Auen und Grauerlen-Niederwälder, einzelne Schwarzpappeln, selten Fichten-Forste
- In ehemaligen Fließrinnen Versumpfungszonen und ausgedehnte Altarmsysteme
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Zwischen Braunau und Kirchdorf am Inn viele Gliederungselemente außerhalb der Auwälder
- Hecken und Wäldchen, Obstbaumwiesen und -zeilen, bewaldete und unbewaldete Quellbäche, Altarmschlingen und Versumpfungen
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Sehr naturnahe Wälder an den Terrassenböschungen (Esche, Ahorn, Buche, Eiche und Hainbuche)
- Teils Tuff-bildende Quellaustritte in unteren Hangbereichen, diese bilden vielfach kleine Gerinne und Weiher, hier verbreitet extensive Teichwirtschaft
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Mehrere Fließgewässer aus dem angrenzenden Hügelland mit unterschiedlichem Verbauungsgrad
- Nahezu alle Unterläufe der größeren Bäche hart reguliert, kleinere naturnahe, vereinzelt in tiefen Gräben
- Bis 40 Meter tiefe, mäandrierende Schlucht der Antiesen mit Schlierwänden
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Nieder- und Hochterrassen intensiv landwirtschaftlich genutzt
- Ebene bis leicht wellige Bereiche, vielfach Löss-bedeckt
- Hier intensive landwirtschaftliche Nutzung, nahezu strukturlose Landschaft
- Waldanteil unter vier Prozent, meist Fichtenforste
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Größere und kleinere Siedlungen auf den Terrassen
- Dichte, städtische Bebauung nur in Braunau
- Viele Schlösser und Stifte, landschaftsbildprägend
- Bundesstraße, Bahn und Autobahn mit starker Zerschneidungswirkung
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Schotterabbaugebiete mit nicht naturnahen Folgenutzungen insbesondere im westlichen Teil verbreitet
Was uns wichtig ist!
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Zielorientiertes Management im Naturschutzgebiet „Unterer Inn“ mit Schwerpunkt Wasservogelschutz
- Sicherung dynamischer Entwicklungsprozesse in den Stauräumen
- Störungsfreiheit in den Schutzgebieten gewährleisten
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Aulebensräume erhalten und entwickeln
- Auwaldlücken schließen, Schwarzpappelvorkommen fördern
- Augewässer als naturnahe Feuchtlebensräume erhalten
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Zwischen Braunau und Kirchdorf am Inn Strukturvielfalt erhalten
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Naturnahe Böschungswälder und deren Quellzonen erhalten
- Wald naturnah und standortgerecht bewirtschaften
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Kleinräumige magere Wiesen auf Dämmen und natürlichen Böschungsabfällen sichern
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Gewässer naturnah erhalten und entwickeln
- Größere Fließgewässer insbesondere im Unterlauf rückbauen
- Durchgängige bachbegleitende Wälder entwickeln
- Antiesenschlucht schützen und die übrigen naturnahen Fließgewässer erhalten
- Die vielen Stillgewässer im Einklang mit fischereilichen Interessen naturnah erhalten und entwickeln
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In der Agrarlandschaft die Strukturvielfalt und den Anteil naturnaher Wälder erhöhen
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Schotterabbau als Möglichkeit zur Schaffung naturnaher Lebensräume nutzen
- Schottergruben nur außerhalb arten- und strukturreicher und / oder naturnaher Bereiche anlegen
- Nach Beendigung des Abbaus natürliche Entwicklung zulassen beziehungsweise strukturreiche Ersatzlebensräume entwickeln
- Anlage von Schottergruben zur Entwicklung fehlender Leitstrukturen nutzen
Fotodokumentation