- Sanftes Mittelgebirge in der Flyschzone mit Gipfelhöhen um die 1.000 m Seehöhe. Zahlreiche tief eingeschnittene Gräben und Kerbtäler („Flyschgräben“) mit sogenannten Flyschbächen, dadurch hohe Reliefenergie der Landschaft.
- Die Raumeinheit ist überwiegend bewaldet. Kuppen und steile Lagen sind fast zur Gänze von Wäldern bedeckt. Etwas mehr als ein Drittel davon sind Fichtenforste, der Rest sind naturnahe Buchenwälder bzw. Fichten-Tannen-Buchenwälder.
- Das offene Kulturland nimmt Unterhänge an den Seen sowie die Tal- und Beckenlagen ein. Grünladdominierte, in weiten Bereichen nur mehr mäßig strukturierte Kulturlandschaft, kaum Ackerbau. Überwiegend Fettwiesen, daneben noch eine große Zahl an Extensivwiesen.
- Zwischen offenem Kulturland und Wald häufig naturschutzfachlich sehr wertvolle Übergangsbereiche (Ökotone). Deutlicher Trend zu Aufforstung und Verwaldung dieser Grenzertragsflächen.
- Traditionelle Siedlungsformen wie Weiler und Sammelsiedlungen bzw. Streusiedlungsgebiete. Zunahme der Landschaftszersiedelung sowie Zunahme der Zweitwohnsitze.
- Im Süden der Raumeinheit finden sich bedeutende Moorbildungen. Einige dieser Moore stehen unter Naturschutz.
- Landschaftsbild durch viele Aussichtspunkte und Einsehbarkeit von Attersee, Mondsee und Irrsee aus sehr reizvoll.
Natur und Landschaft - Fotos