Standortfaktoren

 

 

Geologie

  • Die Raumeinheit liegt im Kristallin der Böhmischen Masse.
  • Die häufigsten Gesteine sind Perlgneise und Mylonite.
  • Austufen finden sich meist nur kleinflächig im Bereich der Talsohlen.
  • Der Inn mit seinen aus dem Alpengebiet stammenden kalkreichen Sedimenten sorgt auch im Bereich des Donautals für kalkreiche Ablagerungen.
  • Eine größere Niederterrasse ist im Gebiet der Stadt Grein entwickelt.
  • Besonders interessant sind die geomorphologischen Besonderheiten der Raumeinheit wie die Blockhalden, die Felsburgen und die Wollsackverwitterungen.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Mit Torfmoosen bewachsener Kaltluftaustritt im Bereich des Rannatales

    Quelle: Franz Grims

    Mit Torfmoosen bewachsener Kaltluftaustritt im Bereich des Rannatales

  • Blockburg im Rannatal

    Quelle: Franz Grims

    Blockburg im Rannatal

  • Blockstrom am Dandlbach

    Quelle: Franz Grims

    Blockstrom am Dandlbach

  • Oberes Donautal bei Hinteraigen

    Quelle: Franz Grims

    Oberes Donautal bei Hinteraigen

 

Boden

  • Die Böden der Raumeinheit gehen aus sauren silikatischen Gesteinen hervor.
  • An den steilen, meist bewaldeten Hängen finden sich Ranker.
  • Besonders im Bereich der Gleitufer des Donautals kam es zur Ablagerung von kalkreichen Böden, die auch im Inntal im Bereich der Talsohle ausgebildet sind.
  • In den Niederungen der Raumeinheit gelangen Auböden zur Dominanz.

Klima

  • Typisch für die Raumeinheit sind Westwetterlagen.
  • Die Niederschläge nehmen von West nach Ost deutlich ab.
  • Besonders das Obere Donautal weist im Vergleich zu den angrenzenden Raumeinheiten höhere Jahresdurchschnittstemperaturen auf.
  • Typisch sind die lokalklimatischen Verhältnisse wie Nebelbildungen im Gebiet des Oberen Donautales und die äußerst luftfeuchten Verhältnisse in den Nord-Süd orientierten Seitentälern. Eine Besonderheit stellen die über das ganze Jahr ausgewogenen Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse im Bereich der Blockhalden dar.
  • Das Klima des Westteils der Raumeinheit kann als subatlantisch angesprochen werden. Die Mittel- und Ostteil der Region weist jedoch bereits ein deutlich gemäßigteres Klima auf.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Nebelbildung im Oberen Donautal

    Quelle: Franz Grims

    Nebelbildung im Oberen Donautal

  • Mit Torfmoosen bewachsener Kaltluftaustritt im Bereich des Rannatales

    Quelle: Franz Grims

    Mit Torfmoosen bewachsener Kaltluftaustritt im Bereich des Rannatales

 

Gewässersystem

  • Bestimmt wird die Raumeinheit in erster Linie vom Donaustrom und dem Unteren Inn.
  • Die ehemalig ursprünglichen Flusslandschaften der Donau und des Inns haben durch den Einstau der großen Kraftwerke ihren ursprünglichen Charakter mit großen Schotterbänken und Überschwemmungsbereichen weitgehend verloren.
  • Unter den Zuflüssen zur Donau sind vor allem die Große und die Kleine Mühl, der Große Kößlbach, die Ranna, der Kesselbach, die Aschach, die Große und die Kleine Rodl oder der Pesenbach anzuführen.
  • Auch im Bereich der Nebentäler ging zum Teil der ursprüngliche Charakter der Fließgewässer durch Kraftwerksbau wie im Tal der Großen Mühl oder im Rannatal verloren, der naturnahe, blockreiche Charakter ist aber weitgehend erhalten geblieben.
  • Die Wasserqualität aller Fließgewässer kann als gut bezeichnet werden.
  • Stillgewässer sind nur sehr lokal als kleine Weiher und Teiche sowie sehr selten auch als Altarme der Donau (Schildorf ) anzutreffen.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Der Donaudurchbruch bei Linz (Liner Pforte) mit den Urfahrwänd (rechts) und den Linzerwänd (links)

    Quelle: Oliver Stöhr

    Der Donaudurchbruch bei Linz (Liner Pforte) mit den Urfahrwänd (rechts) und den Linzerwänd (links)

  • Oberes Donautal mit noch vorhandenen Schotterflächen von Waldkirchen aus im Jahr 1959

    Quelle: Franz Grims

    Oberes Donautal mit noch vorhandenen Schotterflächen von Waldkirchen aus im Jahr 1959

  • Das aufgestaute obere Donautal mit dem Kraftwerk Jochenstein

    Quelle: Franz Grims

    Das aufgestaute obere Donautal mit dem Kraftwerk Jochenstein

  • Die strukturreiche Flusslandschaft bei der Innenge bei Vornbach im Jahr 1964

    Quelle: Franz Grims

    Die strukturreiche Flusslandschaft bei der Innenge bei Vornbach im Jahr 1964

  • Die mittlerweile durch das Hochwasser des Jahres 2002 wieder weitgehend weggespülten Schotterbönke bei Engelhartszell

    Quelle: Franz Grims

    Die mittlerweile durch das Hochwasser des Jahres 2002 wieder weitgehend weggespülten Schotterbönke bei Engelhartszell

  • Tal der Großen Mühl

    Quelle: Franz Grims

    Tal der Großen Mühl

  • Die Talschlucht der Ranna vom Falkenstein aus

    Quelle: Franz Grims

    Die Talschlucht der Ranna vom Falkenstein aus

  • Das durch seine Ursprünglichkeit gekennzeichnete Kesslbachtal

    Quelle: Franz Grims

    Das durch seine Ursprünglichkeit gekennzeichnete Kesslbachtal

  • Altarm im Bereich der Schildorfer Au im Jahr 1998

    Quelle: Franz Grims

    Altarm im Bereich der Schildorfer Au im Jahr 1998

 

 

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