Mögliche Konfliktfelder

  • Forstwirtschaft: Besonders die großflächigen Fichtenforste der Raumeinheit stehen im krassen Gegensatz zu den naturschutzfachlichen Anliegen.
  • Fischerei und Wasserkraftwerke: Die durch die Errichtung der Wasserkraftwerke verursachte Einschränkung des Fließgewässerkontinuums und die geringen Restwassermengen (z. B. an der Ranna) werden weiterhin für einen Konflikt zwischen den Fischern, Naturschützern und Kraftwerksbetreibern sorgen.
  • Schifffahrt: Die stetig nötigen Ausbaggerungen der Schifffahrtsrinne der Donau und die daraus resultierenden Ablagerungen von Schlamm und Schotter könnten künftig zu Konflikten führen.
  • Tourismus: Die Raumeinheit zeichnet sich durch einen sanften Tourismus aus, dennoch kann eine weiterer struktursprengender Ausbau der Tourismus- und Freizeiteinrichtungen (z. B. Bootshäfen)  nicht ausgeschlossen werden.
  • Zunahme des Waldanteils: Die stetigen Aufforstungen besonders von Grenzertragsflächen sind nicht nur aus naturschutzfachlicher Sicht abzulehnen, sondern stellen im unmittelbaren Siedlungsbereich auch eine Gefahr beziehungsweise Einschränkung der Wohnqualität für die Bewohner dar (Windbruch, Beschattung etc.).
  • Natura 2000-Gebiet „Oberes Donautal“: Die Einrichtung des Europaschutzgebietes stößt nicht in allen Bevölkerungsschichten auf breite Akzeptanz, wodurch künftig ein weiterer intensiver Dialog aller beteiligten Gruppen von Nöten ist.

Natur und Landschaft - Fotos

  • Der Yacht- und Bootshafen bei Schlögen

    Quelle: Franz Grims

    Der Yacht- und Bootshafen bei Schlögen

 

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