Sicherung der und Entwicklung der heimischen Flusskrebs-Bestände

Raumbezug

Gewässer in der gesamten Raumeinheit

Ausgangslage/Zielbegründung

Sehr vereinzelt kommen Steinkrebs und Edelkrebs in der Raumeinheit vor.
Der Steinkrebs bildete früher zusammen mit dem Edelkrebs eine reiche Krebsfauna in den Gewässern der Raumeinheit. Nach Krebspest und Einsetzen des Amerikanischen Signalkrebses nahmen die Bestände des Edelkrebses dramatisch und jene des Steinkrebses stark ab.
Der Steinkrebs konnte sich nur in kleinen Zubringerbächen zum Attersee halten, welche vom See durch Rohre isoliert sind. Auf Grund dessen konnte die Krebspest, zumindest vorerst, nicht weiter vordringen. Neben dem Signalkrebs kommt auch der ebenfalls nicht einheimische Galizischer Sumpfkrebse in der Raumeinheit vor. Vor allem ersterer ist Überträger der gefährlichen Krebspest.

Gefährdung

Durch die Ausbreitung des Amerikanischen Signalkrebses, der konkurrenzstärker ist als die heimischen Krebsarten und sie daher verdrängt.
Krebspest und Saurer Regen

Wege zum Ziel

Besatz aller in Frage kommender Gewässer mit Stein- und Edelkrebsen aus Nachzuchten.
Reduktion der Population des Amerikanischen Signalkrebses.
Schaffung naturnaher Uferzonen und Gewässersohlen, falls nicht mehr vorhanden, durch Rückbau nicht mehr dem Objektschutz dienender Ufersicherungen.

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