Sicherung und Entwicklung einer gewässertypspezifischen Fischfauna

Raumbezug

Donaustrom und Unterer Inn

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Donau weist eine sehr artenreiche Fischfauna mit einigen endemischen Arten auf. Viele Fischarten stellen sehr spezifische Ansprüche an ihren Lebensraum.
Von den bisher 51 in der Oberen Donau nachgewiesen Fischarten finden sich mehr als die Hälfte in der Roten Liste Österreichs. Mehrere Arten sind vom Aussterben bedroht, so z. B. Sterlet, Huchen, Wildkarpfen, Kesslergründling, Frauennerfling, Schlammpeitzger und Streber. Sehr bemerkenswert ist das offensichtlich autochthone Vorkommen des Sterlets.  10 Fischarten sind im Anhang II der FFH-Richtlinie angeführt (Perlfisch, Huchen, Schied, Semling, Gründling, Frauennerfling, Koppe, Schrätzer, Streber und Zingel), u. a. ein Grund, das Obere Donautal als Europaschutzgebiet auszuweisen.

 

Gefährdung

Auf Grund der anthropogenen Überformung der Gewässerstruktur sind viele Arten in ihrem Vorkommen gefährdet beziehungsweise sind die Bestände zumindest lokal bedenklich geschrumpft.

 

Wege zum Ziel

Wiederherstellung passender Lebensraumbedingungen.
Intensive Zusammenarbeit zwischen Wasserbau, Fischereiwirtschaft und Fischökologie.
Regelmäßiges Monitoring gefährdeter Arten.
Erstellung von Managementplänen für einzelne gefährdete Arten.

 

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