Sicherung der Geschlossenheit und Störungsfreiheit des Waldgebietes als Lebens- und Entwicklungsraum für Großsäuger

Raumbezug

Gesamte Untereinheit  „Waldgebiete des Damberg-Spadenbergzuges“

Ausgangslage/Zielbegründung

Obwohl der Luchs derzeit nicht im Gebiet heimisch ist, gibt es ein Wiederansiedlungspotential für diese scheue Katzenart. Vor allem benötigt der Luchs große, geschlossene und ungestörte Wälder. Als Überraschungsangreifer benötigt der Luchs gute Deckungsmöglichkeiten. Das Hauptbeutetier ist das Reh, das in entsprechenden Dichten vorhanden ist.

Gefährdung

Illegale Bejagung
Störungen, die eine dauerhafte Ansiedlung verhindern
Einschränkung der Lebensraumeignung, besonders des Nahrungsangebotes durch intensive Forstwirtschaft oder intensive touristische Nutzung sowie Zerschneidung des Lebensraumes

Wege zum Ziel

Naturnahe Waldbewirtschaftung unter Berücksichtigung einer hohen Altersklassendurchmischung und Verringerung des Anteils einförmiger, strukturarmer Fichtenforste
Umsetzung einer wildökologischen Raumplanung in der Region
Meinungsbildung in der Region

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