Raumbezug
Gesamte Untereinheit „Obstbaugebiete des Hügellandes“
Ausgangslage/Zielbegründung
Streuobstwiesen haben als typisches Landschaftselement des Gebietes nicht nur einen kulturhistorischen Wert, sondern sind auch für den Naturschutz von größter Bedeutung. Manche Arten, die ursprünglich in aufgelockerten Wäldern vorkamen, besitzen hier heute sogar einen Verbreitungsschwerpunkt, wie etwa der Gartenrotschwanz oder der Wendehals. In den Streuobstwiesen des Gebietes liegen auch die letzten Vorkommen des Wiedehopfes in Oberösterreich. Potentiell könnte auch der Steinkauz im Gebiet auftreten.
Gefährdung
Aufgabe der Nutzung
Umstellung der Bewirtschaftung auf reine Wiesenwirtschaft
Überalterung der Bestände wegen fehlender Nachpflanzung von Obstbäumen
Baumkrankheiten (Feuerbrand)
Wege zum Ziel
Erhaltung im Rahmen von Fördermaßnahmen (ÖPUL, Aktion Grüne Welle)