Sicherung der Geländemorphologie sowie des Boden- und Wasserhaushaltes in bisher unzerschnittenen Waldgebieten

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Besonders in Karstgebieten wie dem Sengsengebirge herrscht ein sehr sensibler Boden- und Wasserhaushalt vor. Durch starke Eingriffe in die oberen Boden- und Felszonen, wie es in steilen Hangbereichen durch Forststraßenbau meist der Fall ist, kann es zu gravierenden und nachhaltigen Veränderungen, insbesondere im Wasserhaushalt kommen. Dieser Haushalt wird in hohem Maße durch die klein- und großräumige Geländemorphologie geprägt. Eingriffe in den Boden- und Wasserhaushalt wirken sich daher gravierend auf oberhalb, aber insbesondere unterhalb gelegene Waldbereiche bis hin zur einer völligen Veränderung der ökologischen Verhältnisse aus.
Besonders in Bereichen, wo es großräumig noch zu keinen solchen Störungen gekommen ist, wäre daher eine weitere Störungsfreiheit aus der Sicht des Naturhaushaltes  wünschenswert.
In den großflächig unzerschnittenen Waldgebieten des Sengsengebirges ist eine große standörtliche Vielfalt zu finden. Dementsprechend vielfältig und subtil können sich Baumaßnahmen auf diese Standorte auswirken.

 

Gefährdung

Anlage von Forststraßen und Forstwegen

 

Wege zum Ziel

Meinungsbildung
Beachtung der Zielsetzung im Rahmen von Bewilligungsverfahren

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: