Ziele

Welche Ziele werden im Beweissicherung Kernkraftwerk Temelin verfolgt?

Zusammen mit den Daten der bundesweiten Radioaktivitätsüberwachung liefern die Ergebnisse des Beweissicherungsprojekts Temelin eine umfassende Darstellung der bestehenden Strahlenbelastung in Oberösterreich mit dem Schwerpunkt Mühlviertel.

Zwischenfälle mit Emissionen von radioaktiven Substanzen oder Veränderungen im Emissionsverhalten können quantitativ und qualitativ festgestellt und dokumentiert werden. Dies gilt als Basis für Vergleiche und Abschätzungen eventueller Belastungen, die durch künstliche Radionuklide hinzukommen, die aus den umliegenden kerntechnischen Anlagen und im Besonderen aus dem Kernkraftwerk Temelin emittiert werden.

Durch das Untersuchungsprogramm liegen Messdaten seit dem Jahr 1992 (also vor und nach der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Temelin) vor, die als einwandfreie und nicht anfechtbare Dokumentation des radioökologischen Ist-Zustands anzusehen sind. Somit können später behauptete Vorbelastungen bestätigt beziehungsweise dementiert werden.

Aus den Messergebnissen des Projekts können wertvolle Erkenntnisse über die Verteilung von Radionukliden in der Umwelt gewonnen werden, wie zum Beispiel das Migrationsverhalten von Radionukliden im Boden, der Radionuklidtransfer vom Boden zur Pflanze in die Nahrungskette oder auch das Verhalten von Radionukliden in Waldökosystemen.


 

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