Sicherung und Entwicklung naturnaher Grundwasserstände in der Austufe

Raumbezug

Gesamte Untereinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Aktuell werden die Grundwasserstände in den Aubereichen entlang des Inn im Zuge des Betriebes der Inn-Staustufen künstlich nivelliert. Hierzu wird ein System aus Sickergräben und Pumpwerken betrieben. Diese Sickergräben sind Teil der technischen Konstruktion der Hochwasserschutzdämme. Sie leiten die durch die Hochwasserdämme dringenden Sickerwässer ab, welche über automatische Pumpwerke zurück in den Inn gepumpt werden. Der tief gehaltene Grundwasserpegel bewirkt eine zunehmende Entwicklung von Beständen der "weichen Au" hin zur "harten Au".
In den Sickergräben entwickelt sich teils eine üppige (Unter-) Wasservegetation, darunter auch gefährdete und seltene Arten, die es zu erhalten gilt.

 

Gefährdung

Räumung der Sickergräben von Unterwasservegetation, um den Abflussquerschnitt im Gerinne zu vergrößern.

 

Wege zum Ziel

Aussetzen der Räumung der Sickergräben
Reduktion der entsprechenden Instandsetzungsarbeiten auf ein unbedingt erforderliches Mindestmaß.

 

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