Sicherung und Entwicklung von Eschen- und Grauerlenwäldern außerhalb der Hochwasserschutzdämme

Raumbezug

Auwaldbereiche entlang des Inn im Bereich Oberrothenbuch, Reikersdorfer, Mininger, Sunzinger, Gaishofener und südliche Reichersberger Au

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Neben kleinräumig entlang alter, tiefer gelegener Rinnen erhalten gebliebener Silberweidenauen liegen die Auwaldbestände außerhalb der Hochwasserschutzdämme vorwiegend als Eschen- und Grauerlenauen vor. Diese werden überwiegend einzelstammweise, plenterartig oder als Niederwald (Grauerle) bewirtschaftet. Sie stellen wertvolle Lebensräume für auwald-charakteristische Tier- und Pflanzenarten dar und sind sehr artenreich.
An manchen Stellen sind die Auwälder außerhalb der Hochwasserdämme sehr schmal ausgebildet oder fehlen völlig. Eine Vernetzung dieser Einzelflächen würde für die Ausbreitung insbesondere von Tierarten Vorteile bringen. Für die Umsetzung des Zieles wären Flächen der angrenzenden Untereinheit Terrassenlandschaft heranzuziehen.

 

Gefährdung

Umwandlung der Bestände durch Aufforstung mit standortfremden Gehölzen

 

Wege zum Ziel

Erhalt der vorhandenen Bestände und Erhöhung des Anteils entsprechender Waldtypen bei Neu- und Wiederaufforstungen an geeigneten Stellen (vor allem zwischen den Auwaldresten)
Weitere Bewirtschaftung als artenreiche, Eschen-dominierte Laubwälder bzw. Grauerlen-dominierte Niederwälder

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: