Sicherung der Quellen und des Potenzials zur Bildung von Vertuffungsbereichen in den Innleiten

Raumbezug

Gesamte Untereinheit Hangwälder

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Entlang der Einhänge zur Salzach, vor allem aber am Fuß der Innleiten im Grenzbereich der tertiären Schotterschichten und dem wasserstauenden Schlieruntergrund existieren abschnittsweise teilweise tuffbildende Sprudel- und Sickerquellen. Für die Bildung dieser bizarren Gebilde sind Wasser mit einem hohen Kalkgehalt (pH-Wert von 7,2-7,6) und spezielle Moose nötig. An diesen schlägt sich der aus dem Wasser ausfallende Kalk nieder.  Diese Tuffquellen, zusammen mit der sie charakteristischerweise begleitenden Flora (Quellfluren mit Bitterem Schaumkraut, Riesenschachtelhalm und Eschen-Feuchtwäldern) sind landesweit selten.

 

Gefährdung

Aktuell keine Gefährdung erkennbar
Potenziell kann es in diesen Quellbereichen zu (Trink)wasserentnahme und Änderung der forstlichen Nutzung kommen
Lokal durch zu starken Betritt

 

Wege zum Ziel

Sensibilisierung der Grundbesitzer und Behördenvertreter für die naturschutzfachliche Wertigkeit dieser Lebensräume
Schonung der Quellen und ihrer Lebensräume im Zuge allfälliger Instandsetzungsarbeiten entlang der Uferlinien des Inn

 

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