Erhöhung des Anteils an Wiesen, Ackerrandstreifen und Ackerbrachen

Raumbezug

Gesamte Untereinheit „Niederterrasse“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Dauergrünlandflächen sind artenreicher als Ackerflächen, bieten einer höheren Anzahl von Tieren Lebensraum, können grundwasserschonender bewirtschaftet werden und erhöhen insgesamt die Vielfalt der Landschaft.
Auch die Anlage von Brachflächen hat ähnliche Effekte, wobei im Zuge der Sukzession verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen werden. Schon das Zulassen etwas breiterer Feldraine wirkt sich positiv auf die Arten- und Lebensraumvielfalt aus.
Entscheidende situationsbestimmende Faktoren sind Nährstoffgehalt bzw. Düngungsintensität sowie der Wasserhaushalt.
Das Potenzial zur Erhöhung des Grünlandanteiles ist insbesondere in den Übergangsbereichen zu den anschließenden Raumeinheiten groß, da sich hier oftmals zu Tagwasserstau neigende Böden finden (z.B. Polsinger Letten). Eine Erhöhung des Dauergrünlandanteiles ist generell anzustreben.

 

Gefährdung

Keine

 

Wege zum Ziel

Umsetzung im Rahmen von Projekten auf Gemeindeebene gemeinsam mit den Landnutzern (Landwirte, Jäger, Bevölkerung) mit Unterstützung von öffentlichen Mitteln.

 

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