Sicherung und Entwicklung von 'Buckelwiesen' und altem Kulturlandschaftsrelief

Raumbezug

Gesamte Untereinheit (seltenes bis zerstreutes Vorkommen), insbesondere die Bereiche im Oberwanger Sattel und die Abhänge zum Attersee

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Eine spezielle Form der Magerwiese in der Flyschzone ist die „Buckelwiese“, deren Relief eventuell auf Windwurf früherer Waldstandorte auf Steilflächen zurückzuführen ist. Beispiele für diesen Lebensraumtyp finden sich beispielsweise bei Widmais, Schweibern (Oberwang), Aichereben und Promberg (Nußdorf am Attersee). Durch die erschwerte Form der Bewirtschaftung sind diese Wiesen meist nur mäßig intensiv bis extensiv bewirtschaftet und dementsprechend artenreich. Ihnen kommt daher ein hoher naturschutzfachlicher Wert zu.
Im Hangbereich bei Radau (Oberwang) und Limberg (Nußdorf am Attersee) sind die Geländestrukturen der alten Ackerterrassen noch erkennbar.
Durch das raumtypische Relief und die historischen Kulturlandschaftsreste entstehen abwechslungsreiche Landschaftsformen. In diesen Bereichen kommt es auf Grund mikrostandörtlicher Unterschiede zu einer mosaikartigen Verzahnung von Vegetationstypen.

 

Gefährdung

Geländekorrekturen und Bautätigkeit

 

Wege zum Ziel

Einsatz geeigneter Förderprogramme zum Erhalt dieser Strukturen
Beachtung dieser Erkenntnisse bei der Planung von Flurbereinigungsverfahren

 

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