Raumbezug
Wälder der gesamten Untereinheit
Ausgangslage/Zielbegründung
Da vor allem auf landwirtschaftlichen Grenzertragsstandorten, auch entgegen naturschutzfachlicher Interessen (Beibehaltung einer extensiven Grünlandnutzung, Stabilisierung von Brachestadien, etc.), mit einer Zunahme der Bewaldung zu rechnen ist, sollte zumindest die Entwicklung artenreicher und standortgerechter Mischwaldbestände sichergestellt werden. Sowohl im Sinne des Landschaftsbildes, als auch aus forstwirtschaftlichen Gründen (Schädlings- und Windwurfgefährdung der Fichte, Rutschungen) sind Fichtenaufforstungen auf den steilen Hängen nicht empfehlenswert.
Besondere Beachtung ist dabei der standortgerechten Wahl der Gehölze (z.B. hinsichtlich Wasser- und Nährstoffversorgung) und der Ausbildung eines strukturreichen Waldrandes zu schenken.
Gefährdung
Aufforstungen mit Fichten-Monokulturen
Wege zum Ziel
Beratung bei der Neuaufforstung, Gespräche mit den Grundeigentümern und auf Gemeindeebene
Bewusstseinsbildung im Wege forstlicher Beratung
Einsatz forstlicher Fördermöglichkeiten