Sicherung und Entwicklung naturnaher Kleinstbiotope mit autochthonen Pflanzen und Tierarten

Raumbezug

Gesamte Untereinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In der gesamten Untereinheit befinden sich zahlreiche Privatgärten, die gärtnerisch gestaltet sind. Besonders bei der Gestaltung von Feuchtbiotopen kommt es immer wieder zur Verwendung nicht heimischer Zierpflanzen und zum Besatz mit nicht heimischen Tierarten (z.B. Zierfische). Eine Ausbreitung bzw. das bewusste Aussetzen dieser Arten in natürliche Lebensräume kann zu Bedrohungen der heimischen Tier- und Pflanzenwelt führen, wenn diese sich massenhaft ausbreiten und heimische Bestände verdrängen oder empfindliche Bestände schädigen. Das ist insbesondere in einem Gebiet wie in diesem, wo potenzielle Lebensräume in größerem Ausmaß benachbart sind.
Oft fehlt in der Bevölkerung das Problembewusstsein und das Wissen um die ökologischen Zusammenhänge (fehlende natürliche Feinde, Stabilität bzw. Empfindlichkeit der Lebensgemeinschaft, etc.).

 

Gefährdung

Ausbreitung nicht einheimischer Arten auf Kosten einheimischer Arten (z.B. Wasserpest)

 

Wege zum Ziel

Verwendung von heimischem und standortgerechtem Pflanzenmaterial bei der gärtnerischen Gestaltung
Kein Besatz von Teichen und Feuchtbiotopen mit exotischen Tieren und Pflanzen
Bewusstseinsbildung und Information der Bevölkerung (Broschüren mit Gestaltungshinweisen und Bezugsquellen für autochthones Material)

 

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