Raumbezug
Geschlossene Waldbereiche der Untereinheit
Ausgangslage/Zielbegründung
Auerwildhabitate zeichnen sich durch geschlossene Laub- Nadelhochwälder aus, wobei ein etwa zehnprozentiger Kiefernanteil optimal wäre. Der Charakter des Waldes sollte dunkel, gestuft und unterwuchsreich sein. Für die Balzplätze sind kleine Lichtungen mit großen Randbäumen wichtig, da die Balz auf horizontalen Ästen beginnt und erst später auf dem Boden fortgesetzt wird. Auerwild reagiert auf forstwirtschaftliche Veränderungen seiner Standorte und Balzplätze sehr empfindlich.
Haselhühner bevorzugen als Lebensraum junge Mischwälder.
Haselhuhnvorkommen sind z.B. vom Lichtenberg bekannt, Auerwildvorkommen vom Hollerberg, Klauswald und Kolomannsberg.
Gefährdung
Durch forstliche Veränderung auch der letzten geeigneten Auer- und Haselwild-Habitate
Wege zum Ziel
Berücksichtigung der Habitatansprüche des Auer- und Haselwildes im Rahmen der forstlichen Nutzung