Sicherung der natürlichen Prozesse in Felssteilflächen, Konglomeratwänden und markanten Einzelfelsen

Raumbezug

Felsstandorte in der gesamten Raumeinheit Ennstal

Ausgangslage/Zielbegründung

Entlang des Ennsflusses befinden sich an mehreren Stellen in der Raumeinheit naturnahe, meist steile Felslebensräume, die das Landschaftsbild stark prägen. Bei Großraming und Ternberg reichen Konglomeratwände bis zum Fluss. In anderen Bereichen reichen Felswände in Fortsetzung der angrenzenden Enns- und Steyrtaler Voralpen ebenfalls bis zur Enns herab.
Aus den Niederterrassen im nördlichen Teil der Raumeinheit ragen einzelne, kleinere Felsköpfe als landschaftsprägende Elemente heraus.
Diese Lebensraumtypen stellen von allen in der Raumeinheit Ennstal auftretenden jene mit der größten Naturnähe dar. Demgemäß sollten, um die dortigen Prozesse möglichst ungestört ablaufen zu lassen, keine Eingriffe erfolgen.

Gefährdung

Potenziell im Zuge verschiedener Bauvorhaben, insbesondere im Bereich der Einzelfelsen in der Niederterrasse

Wege zum Ziel

Meinungsbildung zur Förderung der regionalen Identität, Berücksichtigung in den örtlichen Entwicklungskonzepten als Lebensräume von regionaler Bedeutung
Sicherung der Einzelfelsen in der Niederterrasse als Naturdenkmal, soweit nicht bereits erfolgt (Pilsenfels), Umsetzung in regionalen Kulturlandschaftsprogrammen und in der landschaftsplanerischen Betreuung der örtlichen Entwicklungskonzepte der Gemeinden

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