Sicherung und Entwicklung möglichst naturnaher Überflutungs- und Gewässerdynamik im Augebiet der Salzach

Raumbezug

Auwald und Gewässer innerhalb des Auwaldes

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Zwar wird die Au 1-2-jährlich überschwemmt, die ursprüngliche Dynamik ist seit der Regulierung jedoch verloren gegangen. Die Untereinheit ist von einer Vielzahl von Gerinnen und Gräben geprägt, die eine zum Teil sehr hohe Reliefenergie (innerhalb einer bestimmten Flächeneinheit gegebener relativer Höhenunterschied) bewirken. Die Wasserführung der Bäche ist stark niederschlagsabhängig. Im Extremfall können kleinere Fließgewässer auch vorübergehend austrocknen.
Um die Entwicklung zu einem wieder naturnahen Auwald bzw. Auwalddynamik zu fördern, ist eine Vernetzung der Nebengewässer und Altarme mit der Salzach eine wesentliche Voraussetzung. Auf Grund des im Vergleich zu anderen Abschnitten der Salzach guten Zustands der unteren Salzach und ihrer Auen, besteht die Möglichkeit, eine Vernetzung mit naturnaher Überflutungs-, Abfluss- und Gestaltungsdynamik wiederherzustellen.

 

Gefährdung

Keine

 

Wege zum Ziel

Öffnung von Begleitdämmen und Dotation der einzelnen Nebenwässer auch bei Niederwasser
Sohlstabilisierung und Anhebung der Salzachsohle
Sicherstellung einer ausreichenden Morphodynamik der Nebengewässer
Allenfalls Absicherung der Maßnahmen durch Flächenankauf oder hoheitliche Schutzmaßnahmen

 

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