Großräumige Entwicklung zonaler Buchen- und Fichten-Tannen-Buchenwälder

Raumbezug

Gesamte Untereinheit "Waldgebiet"

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Als natürliche Waldgesellschaften wären unter natürlichen Bedingungen überwiegend saure und mesophile Buchen- sowie Fichten-Tannen-Buchenwälder ausgebildet, die in Folge der starken Förderung der Fichte in der Untereinheit derzeit eine nur untergeordnete Rolle einnehmen. Während in Privatwäldern der Buchen-Anteil noch höher liegt und teilweise großflächige Buchen-Wälder ausgebildet sind, liegt er auf Bundesforstegrund meist deutlich unter 20 Prozent.
Die Ausbildung fast reiner Fichtenwälder führt zu einer verstärkten Versauerung des Bodens. Der Schutz des Bodens vor Bodenerosion ist geringer, die Anfälligkeit für Windwurf und Schneedruck, Krankheiten und Schädlingsbefall ist hoch.
Die Artenzahlen in reinen Fichtenforsten sind sehr gering.

 

Gefährdung

Durch weitere Förderung (Aufforstung, Freistellen) der Fichte und Großkahlschläge

 

Wege zum Ziel

Umwandlung der Fichtenforste in buchenreichere Waldgesellschaften (Bewusstseinsbildung im Wege der forstlichen Förderung)
Sicherung der naturnahen Bestände vor Bestandesumwandlungen und Großkahlschlägen

 

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