Sicherung der Funktionsfähigkeit des Lebensraumes Gewässersohle - hyporheisches Interstitial

Raumbezug

Traunfluss und Mühlbäche in der gesamten Raumeinheit vor allem im Abschnitt Gmunden – Traunfall

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die wassergesättigten Sedimente im Sohl- und Uferbereich (Interstitial) haben eine wichtige Bedeutung als Laichhabitat (Fische und viele wirbellose Tierarten) und Rückzugsraum für bodenbewohnende Organismen des Gewässers bei extremen Abflussverhältnissen.
Ein intaktes Interstitial ist wichtig für das Selbstreinigungspotenzial des Fließgewässers.
Die verringerte Fließgeschwindigkeit und die damit einhergehende reduzierte Schleppkraft durch bauliche Maßnahmen (Kraftwerke, Wehre) haben durch Ablagerungen von Sand und Schlamm einen negativen Einfluss auf das Interstitial.
Seitens der Fischerei wird ein Verschluss der Sohle durch die Wandermuschel reklamiert.

 

Gefährdung

Trotz abgeschlossenem Gewässerausbau gegeben, da es sich hierbei um einen Kumulationsprozess handelt

 

Wege zum Ziel

Berücksichtigung in einem wasserwirtschaftlichen Gesamtkonzept (Stauraumspülung, Hochwasserdurchgang)

 

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