Sicherung der Quellbereiche und Hangvernässungen als nutzungsarme, naturnahe Biotoptypen

Raumbezug

Quellaustritte an den Unterhängen in der gesamten Untereinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In zwei Teilbereichen der Traunschlucht schneidet die Traun grundwasserführende Schichten an, wodurch kleinflächig Quellgebiete auftreten, die zur Tuffbildung neigen.
Es kommt zur Ausbildung von zahlreichen Vernässungsbereichen und kleinen Tümpeln sowie kleiner „Bachläufe“, die in die Traun einmünden. In Teilbereichen haben sich schmale, mit Erlen bestockte Bestände ausgebildet.
Die Kleingewässer, die teilweise auch außerhalb der Raumeinheit liegen, stellen Laichgewässer bzw. potenzielle Laichgewässer für zahlreiche Amphibien dar.
Mit Ausnahme vereinzelter Altarmreste sind in dieser Untereinheit keine weiteren natürlichen Stillgewässer vorhanden.
In einzelnen Bereichen entwickelten sich Quellfluren mit meist artenarmer, spezialisierter Vegetation.
In den Waldbeständen findet man vorwiegend Eschen, wobei jedoch auch eine starke Verfichtung besteht.

 

Gefährdung

Bestandesumwandlung zu Fichtenwald
Schotterabbau

 

Wege zum Ziel

Belassen der Quellgebiete (Quelle, Quellflur sowie den Oberlauf der Quellbäche) und Tuffbildungen in unberührtem Zustand
Förderung der Entwicklung von Erlenbeständen im Bereich der Vernässungen
Umsetzung des Kiesleitplanes im Genehmigungsverfahren von Schotterabbaugebieten

 

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