Raumbezug
Hangwald an der Niederterrassenböschung südöstlich des Ortsgebietes von Stadl-Traun sowie der Hangwald an der traunparallelen Terrassenkante nördlich des Stiftes Lambach
Ausgangslage/Zielbegründung
Die Traun hat sich bei Lambach in die eiszeitlichen Sedimente und teilweise in den Schliersockel des Molassemeeres eingegraben und dabei zahlreiche Böschungen unterschiedlicher Höhe und Standortseigenschaften geschaffen.
Teilbereiche der Terrassenkanten sind mit einem nahezu geschlossenen naturnahen Buchenwaldbestand bestockt. Abschnittsweise wurden Fichten und Föhren ausgepflanzt.
Die Hangwälder bilden eine markante Grenze dieser Raumeinheit, die einen Kontrast zu den angrenzenden agrarisch geprägten Bereichen darstellt.
Gefährdung
Die forstwirtschaftliche Nutzung dieser Waldflächen ist auf Grund der Steilheit und der geringen flächenmäßigen Ausdehnung von geringer Bedeutung, es besteht jedoch speziell im Hangfußbereich die Gefahr von Fichtenaufforstungen
Vereinzelt kommt es zu illegalen Ablagerungen
Wege zum Ziel
Zulassen einer weiteren naturnahen Entwicklung
Eventuell Sicherung von wertvollen Strukturen auf Gemeindeebene (Ausweisung in Örtlichen Entwicklungskonzepten als wertvolle Biotope)