Sicherung und Entwicklung von Magerwiesen an der Hochterrassenböschung

Raumbezug

Hochterrassenböschung ab Pasching ostwärts und westlich von Wels (dazwischen fehlt die Hochterrassenböschung)

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Wesentliche Standortfaktoren sind die Exposition (südexponiert) sowie der Nährstoffgehalt (je geringer der Nährstoffeintrag, desto höher das Potenzial zur Ausbildung bzw. Erhaltung wertvoller Wiesenbereiche).
Im Bereich Pasching ostwärts gibt es Vorkommen von Halbtrockenrasen mit Braunem Mönchskraut, Kartäusernelke, Astloser Graslilie, Gelber Skabiose, Schopf-Traubenhyazinte, Kleiner Pimpernelle und andere Arten magerer Rasenbestände.
In Folge von Nährstoffeinträgen und fehlender Nutzung entwickeln sich die Hochterrassenböschungen zunehmend in Richtung stickstoffreiche Hochstaudenfluren bzw. befinden sich zunehmend im Stadium der Verbuschung.
Die Hochterrassenböschungen stellen infolge ihrer oft über 10m hohen Ausbildung landschaftlich markante naturräumliche Grenzlinien dar.

 

Gefährdung

Auf Grund der Kleinräumigkeit sind die Flächen zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt. Von besonderer Bedeutung sind Nährstoffeintrag und direkte Zerstörung durch Siedlungsentwicklung oder Straßenbau.

 

Wege zum Ziel

Sicherung der wertvollen Strukturen auf Gemeindeebene (Ausweisung in Örtlichen Entwicklungskonzepten als wertvolle Biotope) und Landesebene durch geeignete Maßnahmen (evtl. Sicherung nach dem Naturschutzgesetz)
Sicherung der Pflege (Entbuschung, regelmäßige Mahd) durch Pflegeausgleich

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: