Raumbezug
Die Traunleiten ist eine traunparallele Terrassenböschung, die von Oberhafeld bis Pucking verläuft. Sie wird nur durch die vom Traun-Enns-Riedelland in das Untere Trauntal einmündenden Bäche unterbrochen
Ausgangslage/Zielbegründung
Die Traun hat sich im Laufe der Zwischeneiszeiten immer tiefer in den Schlier (tonig-feinsandige Sedimente des Molassemeeres) eingebettet und so diese markante Böschung geschaffen.
Die Traunleiten ist von großer Bedeutung für das Landschaftsbild aufgrund ihrer Wirkung als markante landschaftsräumliche Grenze. Sie ermöglicht Orientierung im Raum und bietet selbst Gelegenheit zum Blick in das Trauntal.
Diese Wirkung als markante Grenze wird durch überwiegend vorhandenen Waldbestand verstärkt, der in deutlichem Kontrast zur agrarischen Offenlandschaft der Austufe steht.
Dieser Wald bildet eine sehr durchgängige Einheit von Pucking bis weit ins Almtal hinein und stellt daher eine wesentliche Verbindung bis in die Moränenlandschaft des Alpenvorlandes dar
Gefährdung
Von Relevanz insbesondere für die Wirksamkeit im Landschaftsbild ist die Ausweisung von Bauland bis in den unmittelbaren Hang- bzw. Hangfußbereich, die sich im Landschaftsbild störend auswirken kann.
Wege zum Ziel
Um die Traunleiten als Grenze des Landschaftsraumes auch erlebbar zu erhalten, ist sowohl der Hangfußbereich als auch der Böschungsbereich selbst von Bebauungen freizuhalten.