Raumbezug
Gesamte Raumeinheit „Vöckla-Ager-Hügelland“
Ausgangslage/Zielbegründung
Prinzipiell ist die Raumeinheit mit einem Waldanteil von unter 15 Prozent sehr waldarm, mit Ausnahme der Taleinhänge zu den größeren Bächen werden diese Flächen (Krennwald, Eckholz, Piesdorfer Wald) von Fichtenforsten eingenommen.
Dabei handelt es sich meist um Flächen, die für die Landwirtschaft nicht gut nutzbar waren, wie beispielsweise feuchte Hochterrassenbereiche bei Hoad.
Die Fichtenforste sind in der Regel durch einen homogenen Altersaufbau mit fast ausschließlicher Dominanz der Fichte und Strukturarmut gekennzeichnet.
Forstliche Monokulturen sind hinsichtlich ihrer Tier- und begleitenden Pflanzenwelt relativ artenarm ausgebildet. Im Hinblick auf die Vorbeugung eines potenziellen Schädlingsbefalls sind artenreichere Bestände diesbezüglich besser gewappnet. Auf Grund der einheitlichen Nadelstreu wird auch die Bodenfruchtbarkeit vermindert.
Buchenwälder mit Eschen und Tannen (vor allem in den feuchteren Bereichen) wären abseits von Sonderstandorten die natürliche Waldgesellschaft im Bereich der Raumeinheit.
Gefährdung
Generell geht der Trend zwar tendenziell zu laubholzreicheren Beständen, dennoch werden nach wie vor Fichtenmonokulturen angelegt
Wege zum Ziel
Beratung der Waldbesitzer und Förderung standortgerechter Laubholzaufforstungen