Sicherung und Entwicklung des naturnahen Kulturlandschaftscharakters der Au

Raumbezug

Ländlich geprägte Bereiche der Untereinheit „Austufe“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Nach dem Wegfallen der Überflutungen in Folge flussbaulicher Maßnahmen sowie der damit verbundenen Grundwasserabsenkungen wurde die ackerbauliche Bewirtschaftung der Austufe möglich. Dadurch entstand eine gebietsweise starke Durchdringung von Auwaldresten und landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Durch die Lage der hochrangigen Verkehrsverbindungen auf der Nieder- und Hochterrasse sind diese Kulturlandschaftbereiche der Austufe nicht durch große Verkehrswege durchschnitten. In diesen Bereichen (wie z.B. Wimberg, Puchheimer Au, Glatzing) finden sich Landschaftselemente wie Ufergehölzsäume, Obstbaumwiesen, Ackerflächen und randlich gelegene traditionelle Siedlungsstrukturen. Landschaftlich besonders reizvoll sind jene Bereiche, in denen angrenzende Terrassenböschungen dieses Kulturland förmlich einrahmen (z.B. Eiding).
Damit weisen sie gerade jene Kulturlandschaftselemente und Biotopstrukturen auf, die im Landschaftsinventar einen besonders starken Rückgang zu verzeichnen haben.

 

Gefährdung

Eine wesentliche Gefährdung des Landschaftsbildes stellt die Rodung weiterer Gehölzstrukturen dar, die auch aus ökologischen Gründen nicht erfolgen sollte

 

Wege zum Ziel

Sicherstellung vorhandener Strukturen über die Instrumente der örtlichen Raumordnung z.B. als wertvolles Biotop im ÖEK
Entwicklung neuer Strukturen im Zuge von Förderprogrammen, wobei diese nicht auf Kosten bestehender höherwertiger Lebensräumen gehen sollen (z.B. Wiesenböschungen)

 

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