Raumbezug
Am Übergang der Terrassenlandschaft zum Hügelbereich (vor allem bei Mösern - Oberregau, Phillipsberg, Aierzelten, Wies)
Ausgangslage/Zielbegründung
In den Randbereichen der Terrassenfelder kommt es durch Ablagerung sandig-toniger Sedimente aus dem Schlierhügelland bzw. der Leitenwälder zu Vergleyungserscheinungen mit Vernässungszonen.
Früher waren ausgedehnte Feuchtkomplexe für das Landschaftsbild der Raumeinheit prägend, heute sind durch erfolgte Entwässerungsmaßnahmen nur noch kleinflächige Feuchtwiesen (z.B. Pfeifengraswiesen bei Wies) und Röhrichtflächen (z.B. Philippsberg) erhalten.
Der Sicherung der verbliebenen Restflächen kommt aus der Sicht des Arten- und Biotopschutzes höchste Priorität zu, zumal ihre Pflanzenbestände zu den am stärksten gefährdeten Pflanzengesellschaften der mitteleuropäischen Kulturlandschaft zählen (Schanda & Lenglacher, 1994). In den Feuchtwiesen bei Mösern kommen die im Alpenvorland gefährdeten Braun- und Hirse-Segge (Carex nigra, Carex panicea) vor.
Gefährdung
Durch Entwässerungsmaßnahmen und Aufschüttungen
Wege zum Ziel
Sicherung im Rahmen von Förderprogrammen (ÖPUL)