Nutzung des Potenzials von Lehmgruben zur Entwicklung naturnaher Lebensräume

Raumbezug

Bereich der ehemaligen Lehmgruben bei Schlatt/Breitenschützing auf der Hochterrasse

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die in der Risseiszeit abgelagerten Schotter sind von lehmig-schluffigen Deckschichten (abgelagerter Löß der Würmeiszeit) überlagert.
Diese wurden bei Schlatt abgebaut und in der angrenzenden Ziegelfabrik verarbeitet. Der Abbau der Lehmvorkommen ist heute eingestellt. Die Teiche der ehemaligen Lehmgruben (Hannak-Teiche) sind jedoch heute noch erhalten.
In diesem Lehmgrubenkomplex existiert ein überregional bedeutendes Laubfroschvorkommen, andere Vorkommen des Laubfrosches in der Raumeinheit sind möglicherweise bereits erloschen.

 

Gefährdung

Gefährdung durch die Aufgabe des Lehmabbaus und damit fehlender Neubildung stark besonnter, von Fischen und anderen Amphibienarten nicht genutzter Laichgewässer
Verfüllen von Lehmgrubentümpel
Intensive Freizeitnutzung

 

Wege zum Ziel

Sicherung von stark besonnten Lehmtümpeln als Lebensraum des Laubfrosches durch Vertragsnaturschutz sowie Neuanlage solcher Tümpel
Verzicht auf eine fischereiliche Nutzung der Teiche

 

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